Salzburg (09.11.2022) –
Anfang November konnten die Schüler und Schülerinnen der Volksschule Anif ihre neue Schule beziehen. Nach den Herbstferien füllten die Kinder mit viel Aufregung und Begeisterung das von der Salzburg Wohnbau realisierte offene Gebäude aus Sichtbeton und Holzmix mit Leben. Bildungs-Landesrätin Mag. Daniela Gutschi überzeugte sich vor Ort von den Möglichkeiten, die moderner Schulbau für neue Lernformen schafft. “Der Bau in Anif ist ein Leuchtturmprojekt für modernen und nachhaltigen Schulbau mit durchdachter Raumaufteilung und flexiblem Lernen im Freien. Zukunftsweisend sind die autofreie Gestaltung des Standorts sowie die Tatsache, dass im Sinne der Nachhaltigkeit auf eine Kreislaufwirtschaft gesetzt und Recyclingbeton aus dem Altgebäude genutzt wurde”, so Gutschi.
Material des alten Gebäudes für Neubau wiederverwendet
Durch die Bauweise der neuen Volksschule samt Turnhalle nach den Plänen der Tiroler Architekten Marian Gritsch und Ferdinand Haslwanter entstand ein flexibles und nutzungsneutrales Raumkonzept mit großzügigem, überdachtem Frei-Deck. “Schule erfordert heute neue Konzepte mit flexiblen Lernumgebungen und einer freundlichen Atmosphäre. Das ist in der neuen Volksschule gelungen, in denen die Räume vielseitig genutzt werden können und durch den Zugang ins Freie auch ein Lernen im grünen Klassenzimmer möglich ist”, freut sich VS-Direktorin Dipl.-Päd. Karina Merz BEd. Hauptaugenmerk wurde auf Energieeffizienz und eine nachhaltige Bauweise gelegt: So sorgt der Wiedereinsatz von 1600 t Beton und des Holzdachstuhls des Bestandsgebäudes nicht nur für ein gutes Raumklima, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck. Damit wurde auch der aktuellen Forderung nach energieeffizientem und nachhaltigem Schulbau entsprochen.
Entspanntes Lernen mit offenen Räumen, viel Licht und Freiflächen
Reiner Frontalunterricht gehört der Vergangenheit an, das Einbinden der Kinder in den Unterricht, eigenständiges Erarbeiten und Erforschen von Inhalten und die Stärkung sozialer Kompetenzen sind wichtige Bestandteile der Schulbildung. “In der neuen Schularchitektur wird auf genügend Freiflächen, offene Raumkonzepten und viel Licht durch Glasflächen geachtet. Auch der Einsatz von Materialien wie Naturfasern und Holz trägt zu einer freundlichen und entspannten Atmosphäre bei. Die neuen Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass Lern- und Freizeitphasen kombinierbar sind, ohne dabei Räume wechseln zu müssen”, sagt DI Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau. Bei der Neugestaltung wurden zudem Synergien für den Kindergarten, den Kinderhort sowie die angrenzenden Sportanlagen und die Krabbelgruppe am neuen Bildungsareal geschaffen.
Pressestelle Salzburg Wohnbau c/o JAGER PR,
Clemens Jager
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