Klimaschutz für Rumäniens CFOs elementar

Bukarest/London (02.05.2022) –

54 Prozent der kaufmännischen Geschäftsführer in Rumänien wollen die CO2-Emissionen ihrer Unternehmen senken, wie eine Umfrage unter mehr als 100 CFOs durch die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Deloitte http://www.deloitte.com zeigt. Fast ein Viertel der Befragten (24 Prozent) plant, die Emissionen um 50 Prozent und mehr zu reduzieren, während 16 Prozent vorhaben, eine Minderung von bis zu 50 Prozent zu erreichen.

Ehrgeizige Ziele

14 Prozent der befragten CFOs haben noch ehrgeizigere Umweltziele. Damit liegt Rumänien über dem mitteleuropäischen Durchschnitt, wo nur 41 Prozent der Unternehmen in den 15 CE-Ländern, die an der Umfrage teilgenommen haben, einen spezifischen Plan zur Reduzierung ihrer Kohlenstoffemissionen haben. Zu den CE-Ländern gehören jene der Europäischen Union sowie die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein.

Lokale Unternehmen, die in den Bereichen Fertigung, Finanzdienstleistungen und Konsumgüter tätig sind, sind proaktiver und haben maßgeschneiderte Dekarbonisierungsstrategien entwickelt, wie der Bericht zeigt. Am anderen Ende müssen Unternehmen, die in Bereichen wie Technologie, Medien und Telekommunikation, Energie, Versorgung und Bergbau tätig sind, noch die Grundlage für ihre kohlenstofffreien Wege schaffen.

Einige schon am Ziel

Ein Drittel der befragten Unternehmen mit Plänen zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen haben sich das Jahr 2030 als Ziel für die Erreichung ihrer Ziele gesetzt – ein Prozentsatz, der dem in den anderen an der Umfrage teilnehmenden CE-Ländern mit 31 fast entspricht. Ein kleiner Teil der teilnehmenden Unternehmen, die diesbezüglich Pläne haben, hat angegeben, eigene Dekarbonisierungsziele bereits erreicht zu haben.

Viele CFOs sehen die Dekarbonisierung als Chance. Am meisten (55 Prozent) schätzen sie die Möglichkeit, Kosten zu sparen, die sich aus einem effizienteren Energieverbrauch, einschließlich Heizung und Kühlung, ergeben. Auch fallen die Aussichten steigender Kosten durch höhere Kohlenstoffpreise und Kapitalkosten (36 Prozent) ins Gewicht. Innovation (35 Prozent) und Reputation (34 Prozent) sind weitere Triebfedern, während die Notwendigkeit, Vorschriften einzuhalten, nur von 33 Prozent der rumänischen CFOs hervorgehoben wird. 22 Prozent wollen sich durch Klimaschutz den Wünschen der Kunden anpassen.

Wolfgang Kempkens,
kempkens@pressetext.com

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