London (01.09.2022) –
Fast jeder zweite Österreicher sorgt sich, Opfer eines Online-Betrugs zu werden, wie eine Studie der Zahlungsplattform Paysafe http://paysafe.com zeigt. Demnach geht für österreichische Konsumenten bei Online-Einkäufen Sicherheit vor Bequemlichkeit. Zudem verstärken die Auswirkungen der hohen Inflation die finanziellen Sorgen der Haushalte in der Alpenrepublik.
Unvermeidliches Risiko
“In Zeiten von Finanzkrisen steigen die Betrugsraten. Dies geschah während des Höhepunkts der Pandemie, und jetzt, da wir in eine Rezession eintreten, sind Konsumenten zu Recht auf Gefahren bei Online-Zahlungen sensibilisiert. Die Bedenken der Kunden zu respektieren, ist sehr wichtig, aber das richtige Gleichgewicht für eine bequeme Nutzung im Alltag zu finden, bleibt entscheidend, um Kunden zu halten”, so Chirag Patel, Präsident Digital Wallets bei Paysafe.
Laut der Studie nehmen 57 Prozent der Österreicher einen möglichen Betrug als unvermeidliches Risiko beim Online-Shopping hin. Dieses Risikogefühl ist bei Menschen über 65 Jahren am größten (66 Prozent), aber auch eine Mehrheit der Unter-24-Jährigen stimmt dem zu (54 Prozent). Diese Befürchtungen haben dazu geführt, dass sich ebenfalls 54 Prozent nicht wohl dabei fühlen, ihre Finanzdaten online einzugeben, um für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen.
Passwort versus Biometrie
Obwohl Sicherheitsexperten oft über die Grenzen des Passwortschutzes diskutieren, sehen die Konsumenten das Passwort als vertrautes Sicherheitsmerkmal an. 42 Prozent vertrauen Passwörtern mehr als biometrischen Authentifizierungsmethoden. Umgekehrt sind jedoch sogar 48 Prozent der Meinung, dass die biometrische Authentifizierung Online-Zahlungen noch sicherer macht. Händler sollten daher, so Paysafe, Multi-Faktor-Authentifizierungsmethoden anbieten, um Konsumenten zu vermitteln, dass ihre Transaktionen sicher sind.
Wie viel Vertrauen Händler genießen, hängt jedoch von der Höhe des Betrages ab. 69 Prozent, so die Studie, fühlen sich beim Kauf auf einer Peer-to-Peer-Plattform und 47 Prozent bei einem Online-Händler wie Amazon wohl – aber nur, wenn der Artikel weniger als 180 Euro kostet. Bei Beträgen über 1.800 Euro ist das Vertrauen durchweg gering, was darauf hindeutet, dass es für die Händler noch einiges zu tun gibt, um die Vorteile alternativer Zahlungs- und Sicherheitsmethoden in der Branche sichtbar zu machen, heißt es.
Florian Fügemann,
fuegemann@pressetext.com
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