München (01.09.2023) –
Die Manager in der deutsche Autoindustrie schätzen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Das geht aus den neuen Konjunkturumfragen des ifo Instituts hervor. Demnach ist der Indikator im August auf 12,7 Punkte gefallen, nach 22,1 Punkten im Juli.
Geschäftslage auf Nullpunkt
“Die Stimmung hat sich vor allem bei den Autoherstellern verschlechtert; die Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage immer noch einigermaßen zufrieden”, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Bei den Herstellern ist die Geschäftslage im August auf die Nullmarke gefallen, von plus 34,6 Punkten im Juli. Die Erwartungen sanken von minus 48 Punkten im Juli sogar auf minus 75 Punkte im August. Fast die Hälfte der Autohersteller klagt über Ordermangel als Hindernis für die Produktion.
Spezialisiertes Fachwissen
Bei den Zulieferfirmen dagegen hat sich die Stimmung im Schnitt nur leicht eingetrübt; die Erwartungen gehen für manche Sparten sogar etwas nach oben. “Zulieferfirmen besitzen teils spezialisiertes technisches Know-how, das die Elektromobilität und autonomes Fahren genauso vorantreiben kann wie alternative Mobilitätslösungen – und zwar weltweit, nicht nur in Deutschland”, so Wölfl.
Florian Fügemann,
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