Fürstlich Castell’sche Bank legt umfangreiche Klimaschutz-Studie vor

Würzburg (29.10.2021) –

Marktgetriebene Lösungen bei Technologien, Emissions-Handelskonzepten sowie an den Kapital- und Finanzmärkten spielen eine Schlüsselrolle, um die Herausforderung des weltweiten Klimawandels erfolgreich zu bewältigen und dabei gleichzeitig wirtschaftliche Chancen zu ergreifen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die Fürstlich Castell’sche Bank im Vorfeld der 26. UN-Klimakonferenz (COP26) veröffentlicht hat. An diesem Wochenende schauen Regierungen, Aktivisten und die weltweite Öffentlichkeit mit Spannung nach Glasgow, wo im Verlauf der nächsten zwei Wochen über die Klimapolitik der Zukunft verhandelt wird. Sechs Jahre nach dem Pariser Abkommen steht die Welt vor immensen Herausforderungen und der Grundsatzfrage, wie der Klimawandel noch bewältigt werden kann.

Der zunehmende Prioritätenwechsel hat längst auch die Finanzindustrie erreicht. Nach Jahrzehnten des Versäumnisses, die Auswirkungen von globaler Erwärmung und dem Verlust von Biodiversität ernst zu nehmen, ist Nachhaltigkeit zu einem Kernthema moderner Vermögensanlage geworden. Hierbei spielt nicht nur ESG-Investing eine Rolle. Marktbasierte Mechanismen bilden die Grundlage der vielversprechendsten wirtschaftspolitischen Ansätze, die ab Sonntag in Schottland diskutiert werden dürften. Emissionshandel, Risikokapital für Klimatechnologie-Start-ups und Energielösungen sind nur einige Schlüsselbegriffe.

Die Fürstlich Castell’sche Bank hat die Konferenz zum Anlass genommen, eine umfangreiche Analyse von marktbasierten Klimalösungen vorzunehmen. In der Studie wird die Dringlichkeit der Reduzierung von CO2-Emissionen in den Kontext der internationalen Abkommen und Ziele gesetzt. Bestehende Lösungsansätze werden konzeptionell und Anhand von Fallstudien erklärt und bewertet. Aus Sicht der treuhänderischen Verantwortung eines Vermögensverwalters werden insbesondere die langfristigen Entwicklungen und Chancen für Anleger eingeordnet.

Quintessenz ist, dass Marktlösungen eine entscheidende Rolle spielen und eine große Chance bieten, um die gesteckten Klimaziele zukünftig zu erreichen. Der Handel zwangsweiser Emissions- sowie freiwilliger Bonusrechte von Kohlendioxid bilden einen funktionierenden Marktmechanismus, der genügend Anreize setzt, negative exogene Umweltverschmutzungseffekte zu internalisieren und über die Zeit zu reduzieren. Neue Technologien in der Energieversorgung, bei Materialien sowie in der Kreislaufwirtschaft bieten zudem erhebliche Chancen, den nachhaltigen Wandel beim Klimaschutz auch wirtschaftlich erfolgreich zu meistern. Zudem entwickelt sich die weltweite Allokation von Kapital nach ESG-Kriterien dynamisch. Dies ermöglicht einen effektiven Weg, der Renditechancen für Finanzanlagen bereithält und gleichzeitig nachhaltiges Wachstum fördert.

Die Studie ist ab sofort über die Website der Fürstlich Castell’schen Bank unter http://www.castellbank.de/climate-solutions abrufbar.

Fürstlich Castell’sche Bank,
Christina Olinger

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