Wiesbaden (25.06.2021) –
Deutschlands Wohnimmobilienpreise sind im ersten Quartal 2021 binnen Jahresfrist um 9,4 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt http://destatis.de mitteilt, ist diese Preisentwicklung sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen zu beobachten. Stark kletterten die Preise für Wohnungen in Großstädten über 100.000 Einwohnern mit plus 11,3 Prozent und in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) mit plus 11,1 Prozent sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (plus 11,3 Prozent).
Nebenkosten leicht gesunken
Die Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie sind für Käufer aufgrund des am 23.12.2020 in Kraft getretenen Gesetzes über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Während sie zwischen dem vierten Quartal 2019 und dem vierten Quartal 2020 noch deutlich angestiegen waren (plus 7,9 Prozent), sanken sie zum 1. Quartal 2021 um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Für den bundesweiten Häuserpreisindex im Jahr 2020 ergibt sich eine Revisionsdifferenz von 0,5 Prozentpunkten bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahr (vorläufiger Wert: plus 7,3 Prozent, revidierter Wert plus 7,8 Prozent), wie die Wiesbadener Statistiker informieren. “Es ist davon auszugehen, dass die Veränderungsraten zum Vorquartal in den jeweils ersten Quartalen eines Jahres derzeit (insbesondere außerhalb der Metropolen) leicht unterschätzt werden”, verdeutlicht das Bundesamt abschließend.
Florian Fügemann,
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