Cloudbasierte Planung im Kommen

Würzburg (07.07.2023) –

Unternehmen planen zunehmend cloudbasiert. Das belegt der jüngst veröffentlichte The Planning Survey 23 des Analystenhauses BARC. In der neunten Ausgabe der jährlichen Studie wurden global Feedbacks von über 1.300 Fachkräften zur Auswahl und Nutzung von Software für Planung, Budgetierung und Forecasting erfragt. Neben cloudbasierten Planungslösungen ist die Integration von Planung und Analyse ein deutlicher Trend.

Optionen zur Optimierung

The Planning Survey 23 bietet laut Christian Fuchs, Senior Analyst bei BARC und Co-Autor der Studie, wertvolle Einblicke für Unternehmen, die ihre Planungs- und Forecasting-Prozesse optimieren wollen. Viele Firmen stehen der BARC-Studie zufolge vor Herausforderungen bei der Umsetzung der prädiktiven Planung. “Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die zunehmende Bedeutung der Integration von Planung mit Analytics und den wachsenden Einsatz von Cloud-Lösungen”, so Fuchs. Zugleich zeige sich, dass die Nutzung von Predictive Planning noch vor Herausforderungen stehen.

Planungslösungen in der Cloud werden stärker genutzt, etwa die Realisierung von Neuimplementierungen. Das liegt laut Studie unter anderem am steigenden Kostendruck, der performanten Verarbeitung großer Datenmengen sowie einem Mangel an IT-Ressourcen in Organisationen. Cloudbasierte Lösungen können meist rasch in Betrieb gehen. Besonders Firmen mit global verteilten Anwendern profitieren demnach von der Bereitstellung in der Cloud, da diese allerorten den webbasierten Zugang ermöglicht.

Planung mit Analytics

Die Integration von Planung mit Analytics gewinnt weiter an Bedeutung. Der Markt für Softwarelösungen entwickelt sich BARC zufolge von reinen Planungswerkzeugen hin zu umfassenden CPM-Plattformen, die auch Analytics und Konzernkonsolidierung umfassen. Viele Unternehmen würden noch immer getrennte Software-Werkzeuge für verschiedene Performance-Management-Prozesse einsetzen, was Aufwand und Risiken mit sich bringe. Empfohlen wird ein integrierter Ansatz für eine nahtlose Verbindung der operativen Teilpläne mit der Finanzplanung und der Konzernkonsolidierung.

Die Nutzung von Predictive Planning hingegen gestaltet sich laut BARC weiter herausfordernd. Obwohl Software-Angebote in diesem Bereich weiter ausgebaut würden, hielten sich Unternehmen mit deren Anwendung zurück. Eine qualitativ hochwertige und umfangreiche Grundlage historischer Daten fehle oft, was die Umsetzung von Predictive Planning erschwere. Um das Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen, empfiehlt sich Unternehmen, ihre Datenbasis entsprechend aufzubereiten und zu optimieren.

Lutz Steinbrück,
steinbrueck@pressetext.com