Nürnberg (06.09.2022) –
Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) http://iab.de ist das Arbeitsvolumen in Deutschland im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Prozent auf 14,5 Mrd. Stunden leicht gestiegen. Die Zahl der Erwerbstätigen verzeichnete im zweiten Quartal dieses Jahres einen deutlichen Anstieg von 664.000 Personen gegenüber dem Vorjahresquartal und liegt mit 45,5 Mio. Personen über dem Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie im ersten Quartal 2020.
Kurzarbeit geht deutlich zurück
Laut dem IAB betrug die Arbeitszeit pro erwerbstätiger Person im zweiten Quartal im Schnitt 319,3 Stunden. Damit zeigt sich laut der Statistik ein Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. “Wegen des Beschäftigungsaufschwungs werden in Deutschland wieder fast so viele Stunden gearbeitet wie vor der Pandemie. Die Omikron-Welle und andere Infektionen sowie der Teilzeit-Boom lassen die geleistete Arbeitszeit pro Kopf aber trotz des Rückgangs der Kurzarbeit sinken”, so IAB-Prognostiker Enzo Weber.
Nach vorläufigen Hochrechnungen, so das IAB weiter, ging die Kurzarbeit im zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 1,78 Mio. Personen auf nun 390.000 Personen deutlich zurück. Der Krankenstand lag im zweiten Quartal mit 5,18 Prozent deutlich über dem des Vorjahresquartals von 4,11 Prozent. Die Teilzeitquote ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,3 Prozentpunkte gestiegen und lag bei 38,8 Prozent. Damit hat sie ihren Höchstwert vom zweiten Quartal 2019 wieder erreicht.
Florian Fügemann,
fuegemann@pressetext.com
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