London/Nürnberg (18.11.2020) –
Der britisch-niederländische Lebensmittel-Gigant Unilever http://unilever.com will in fünf bis sieben Jahren seinen jährlichen Umsatz mit auf Pflanzen basierenden Produkten auf eine Mrd. Euro erhöhen. Dafür sollen vor allem die bekannteren Marken wie beispielsweise der Eiscreme-Hersteller Ben and Jerry’s sorgen. Auch vegane Alternativen zu Fleisch sollen im Fokus stehen.
Reduzierter Fleischkonsum
“Weil viele Menschen heute deutlich stärker auf gesunde und nachhaltige Ernährung achten, liegen Lebensmittel, die auf Pflanzen basieren, im Trend. Die Zielgruppe sind weniger konsequente Veganer als vielmehr Verbraucher, die den Konsum von Fleisch und Milchprodukten reduzieren, aber nicht ganz aufgeben wollen. Die Nachfrage ist dadurch deutlich gewachsen, weswegen der Markt für größere Anbieter sehr attraktiv ist”, erklärt Klara Fichtenbauer, Senior Marketing Consultant bei der Gesellschaft für Konsumforschung http://gfk.com/de , gegenüber pressetext.
2018 hat Unilever das auf pflanzenbasierte Fleisch spezialisierte Unternehmen The Vegetarian Butcher http://thevegetarianbutcher.de gekauft. Die Produkte des Herstellers sollen das Unilever-Geschäft vorantreiben. Unter anderem hat The Vegetarian Butcher seit der Übernahmeneine Partnerschaft mit dem Fast-Food-Riesen Burger King in Europa angefangen. Daneben setzt Unilever auch auf vegane Eiscreme von Ben and Jerry’s und Magnum sowie vegane Mayonnaise von US-Saucenhersteller Hellmann’s.
“Future Foods”-Initiative
Der Fokus auf vegane Produkte ist Teil der neuen “Future Foods”-Initiative von Unilever, die darauf abzielt, Menschen zu gesünderer Ernährung zu motivieren. Das Angebot an Lebensmitteln mit höherer Qualität soll in den nächsten fünf Jahren verdoppelt werden. Gleichzeitig soll die Versorgungskette der Umwelt weniger schaden. Außerdem will Unilever die Lebensmittelverschwendung seiner Tochtergesellschaften bis 2025 halbieren.
Georg Haas,
haas@pressetext.com