Eisenstadt/Brüssel/London (18.04.2023) –
Wer könnte die EU besser erklären als Expertinnen und Experten in den Gremien der Europäischen Union selbst. 75 Studierende des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen der FH Burgenland erhielten die Gelegenheit für ein Meet&Greet in Brüssel. Knapp 30 Studierende machten sich derweilen ein Bild von London als Wirtschaftsmetropole.
Hochrangige Speaker der wichtigsten EU-Institutionen gaben im Rahmen einer dreitägigen Exkursion wertvollen Input und diskutierten mit den Studierenden des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Die mehrtägige Exkursion nach Brüssel steht für die Studierenden des zweiten Semesters im Studienplan und fand nach drei Jahren erstmals wieder vor Ort und nicht virtuell statt. Besucht wurde die Europäische Kommission, das Europäische Parlament, der Rat der EU, der Ausschuss der Regionen, die Ständige Vertretung Österreichs zu den EU-Institutionen, das Wien-Haus und das Burgenland-Verbindungsbüro.
Zu Gast im EU-Parlament
Highlight für die Studierenden waren der Rat und das Europäische Parlament. “Wir hatten spannende Termine mit Vizepräsidentin Evelyn Regner und der Abgeordneten Claudia Gamon. Es fand zu der Zeit auch ausnahmsweise die Plenartagung in Brüssel statt und wir konnten von der Besuchertribüne aus Plenarsaal-Luft schnuppern. Wir waren also live dabei, wie über Gesetze debattiert und abgestimmt wurde. Einmalige Erlebnisse!”, beschreibt Studentin Nina Sysel ihre Eindrücke.
“Die EU-Institutionen wieder vor Ort in Brüssel zu besuchen war nach drei Online-Brüssel-Reisen eine besondere Freude”, schildert EU-Expertin und FH-Studiengangsleiterin Gerda Füricht-Fiegl. Aufbauend auf ihre Lehrveranstaltung “Europarecht” vermittelte der Besuch der EU-Institutionen vertiefendes Verständnis über die Arbeitsweise der Europäischen Union und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft.
Mit dabei war auch Studiengangsleiterin Tonka Semmler-Matošić: “Die Studierenden konnten erfahren, dass die EU kein abstraktes Gefüge in der Ferne ist, sondern ein lebendiger Organismus, in dem der Austausch von Meinungen und das Abwägen von Argumenten im Mittelpunkt steht. Dabei wurden viele wirtschaftspolitische Themen diskutiert, wie zum Beispiel die Folgen des Ukrainekrieges, die Umsetzung des Greendeals und die nötigen Investitionen in Zukunftstechnologien in Europa.”
Wirtschaftsmetropole London
Eine Studierendengruppe von knapp 30 Personen desselben Studiengangs besuchte im Rahmen der Lehrveranstaltung Business English die britische Hauptstadt London und nahm die Metropole aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt unter die Lupe. Programmpunkte waren die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO London, DHL Express, die österreichische Außenwirtschaftsstelle Advantage Austria London, das Austrian National Tourist Office London, Bloomberg, das Luxushotel Shangri-La the Shard und der Finance District.
“Internationale Exkursionen sind hervorragende Möglichkeiten, in neue (Unternehmens-)welten einzutauchen und die eigenen interkulturellen Kompetenzen auszubauen – und schaffen damit eine hervorragende Grundlage für internationale Karrierewege”, sind die Organisatorinnen Manuela Kovalev und Michaela Fellinger überzeugt.
Facts zum Studiengang
Bachelorstudium – Wirtschaftsstudium mit zentral- und osteuropäischer Dimension – 6 Semester – Vollzeit (DI bis FR) oder berufsbegleitend (jede Woche: Freitag halbtags, Samstag ganztags) – Akademischer Grad “Bachelor of Arts in Business” – Studienort Campus Eisenstadt – Zugang: Matura, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung, Vorbereitungslehrgang mit Zusatzqualifikationsprüfung. Studierende erhalten die Möglichkeit, sich in folgenden Bereichen zu spezialisieren: Accounting & Controlling, Procurement & Logistics, Marketing & Sales, Tourism & Eventmanagement und Social & Sustainable Business.Anmeldung unter: www.fh-burgenland.at
FH Burgenland,
Mag. Christiane Staab,
christiane.staab@fh-burgenland.at
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