Connected-TV-Werbung erlebt Aufschwung

San Francisco (28.10.2022) –

US-Unternehmen wollen ihr Budget für Connected-TV-Werbung (CTV) bis 2023 um 44 Prozent zu erhöhen, um die wachsende Verbraucherakzeptanz zu nutzen, wie eine Umfrage des Medienanalysten AppsFlyer zeigt. CTV ist auf Fernsehgeräte zugeschnitten, die irgendeine Verbindung zum Internet haben, entweder mit einem Zusatzgerät wie dem Amazon Firestick oder direkt mit einem solchen Zugang ausgestattet sind. Das Wachstum von CTV-Geräten und -Plattformen hat das Interesse und die Beliebtheit für Werbung geweckt

Direktmarketing funktioniert

64 Prozent der Unternehmen launchen Direct-Response-Kampagnen auf CTV-Basis. Als Direktmarketing wird jede Werbemaßnahme bezeichnet, die eine direkte Ansprache des möglichen Kunden mit der Aufforderung zur Antwort enthält. Werbung auf CTV ermöglicht es, die Reichweite zu erhöhen, plattform- und geräteübergreifende Kampagnen zu messen und die Verbraucher mit relevanten, kontextbezogenen Anzeigen besser anzusprechen.

98 Prozent der Befragten glauben, dass CTV-Werbung wichtiger wird als mobile Werbung. Ein Viertel der Befragten sagt, dass das Überholmanöver zu Lasten der mobilen Werbung in den nächsten zwei bis drei Jahren stattfinden wird. Gründe für die Werbung auf CTV sind die Möglichkeiten der Interaktion mit neuen Zielgruppen (73 Prozent), die Steigerung des Engagements (73 Prozent) und die Erhöhung des Lifetime Value (50 Prozent), eine für die Werbung wichtige Kennzahl aus der Betriebswirtschaft.

Werbung muss relevant sein

Zuschauer sind offensichtlich höchst geduldig. Nur 40 Prozent sagen, dass sie auf CTV verzichten, wenn es zu viele Anzeigen gibt. Im Schnitt akzeptieren Verbraucher 1,7 Werbespots innerhalb von 30 Minuten. Wenn die Werbung für die Betrachter relevant ist, akzeptieren sie sogar 5,8 Spots pro halber Stunde. “CTV ist eine große Chance, die es Vermarktern ermöglicht, mit einem ganz neuen Segment potenzieller Nutzer in Kontakt zu treten. Für Unternehmen ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um auf CTV zu werben, bevor es zu einem stark überfüllten und gesättigten Raum wird”, so Gil Meroz von AppsFlyer.

Wolfgang Kempkens,
kempkens@pressetext.com