Löwenstein (09.06.2022) –
Nach den ersten großen Waldpflege-Aktionen auf den 1.000 Hektar umfassenden Waldflächen der Falkenstein Forst im laufenden Geschäftsjahr, folgen nun Aufforstungs-Maßnahmen. So werden Erlöse aus dem Verkauf des geernteten Kiefernholzes genutzt, um Zukunfts-Baumarten auf den bestehenden Flächen zu pflanzen und weitere Forstgüter zu erschließen.
Aufforstungen auf Brandenburgischen Forsten
Um einen möglichst effizienten und nachhaltigen Waldbau anzustreben, werden die Flächen in Brandenburg mit standortgerechten Baumarten aufgeforstet. Neben der Weißkiefer werden weitere Baumarten wie Stiel- und Traubeneiche, Hybridlärche und Douglasie unter dem lichten Schirm des Altholzes hinzugepflanzt, um die Wälder zu diversifizieren. Zusätzlich verjüngt sich der Wald auch durch die mit der Durchforstung angeregten Naturverjüngung in der Weißkiefer, welche in der Spreewaldregion die Hauptbaumart ist.
Falkenstein betrachtet die Diversifikation der Baumarten als vorteilhaft, da die Wälder auf den Standorten in Brandenburg mit der Kombination aus den robusten Kiefernbeständen und ausgewählten Zukunfts-Baumarten nachhaltig prosperieren können. Der mit den zukünftigen Pflanzmaßnahmen zunehmende Laubwald-Anteil kühlt zudem den Waldboden und reduziert somit die Brandgefahr. Durch das so entstehende deckungsreiche Unterholz bieten sich bei einem diversifizierten Baumbestand auch neue Lebensräume für eine artenreiche Tierwelt.
Hordengatter für Natur- und Tierschutz
Für Wildtiere stellen junge Baumbestände eine Delikatesse dar, was die Planung bei Aufforstungs-Projekten nicht einfach gestaltet. Falkenstein Forst nutzte jüngst bei zwei seiner Aufforstungsflächen sogenannte Hordengatter aus Holzelementen, anstelle der ansonsten in der Forstwirtschaft üblichen Drahtzäune. Hordengatter gewährleisten ein besseres Wachstum der angepflanzten Baumarten, da die Gatter zuverlässig das verbeißende Schalenwild wie Hirsche und Rehe davon abhalten, in die Pflanzzonen einzutreten.
So kann im Umkehrschluss eine bessere Planung der Aufforstung gewährleistet werden, da die Ausfallquoten der Baumarten durch Verbiss geringer sind. Zusätzlich haben Hordengatter aus Holz die positive Eigenschaft, dass sie nach dem Zeitraum des Verbiss-Schutzes nach 10 bis 15 Jahren auf natürliche Art verfaulen, ohne aufwendig abgebaut und entsorgt zu werden.
Über Falkenstein
Falkenstein Forst, mit Sitz in Löwenstein, betreibt professionelle Forstwirtschaft auf eigenen Waldflächen in Deutschland. Als Unternehmen der Nachhaltigkeitsbranche investiert Falkenstein in den Umbau seiner Waldflächen hin zu einem klimaresilienten Misch- und Dauerwald. Waldflächen und Forstgüter werden deutschlandweit hinzuerworben.
Falkenstein Forstmanagement GmbH,
Gerald Glasauer
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