Weniger Umsatz: Beiersdorf enttäuscht Analysten


Hamburg (07.08.2014) -

Beiersdorf-Zentrale:
Konzern muss Rückgänge hinnehmen,
(Foto: beiersdorf.de)

Der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf https://beiersdorf.de muss im zweiten Halbjahr leichte Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen. Wie das Unternehmen heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat, reduzierte sich der Umsatz binnen Jahresfrist um 0,6 Prozent leicht auf 1,575 Mrd. Euro. Analysten hatten an dieser Stelle stagnierende Erlöse bei rund 1,6 Mrd. Euro angenommen. Das macht der Aktie zu schaffen. Bei Redaktionsschluss der Meldung (11:58 Uhr) notiert das Beiersdorf-Papier mit einem Minus von 4,50 Prozent bei 63,88 Euro.

Kosmetik macht Löwenanteil aus

International ergibt sich ein differenziertes Bild. Während in Europa die Umsätze leicht gesteigert werden konnten, ging sie in anderen Märkten wie Amerika, Afrika, Asien und Australien geringfügig zurück. Mit Kosmetikartikeln verdienen die Hamburger nach wie vor den Großteil, die Klebstoff-Sparte steuert nur einen eher kleinen Beitrag hinzu. Nichtsdestotrotz hat Beiersdorf die Markterwartungen auch beim Betriebsergebnis (EBIT) mit 217 Mio. Euro verfehlt. Das war ein Minus von 0,9 Prozent. Analysten hatten hier mit 224,5 Mio. Euro gerechnet.

Der Konzern, der unter anderem für seine Marken Nivea, Tesa, Labello und Hansaplast bekannt ist, hat in der Betrachtungsperiode nach Anteilen Dritter einen Gewinn von 142 Mio. Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 9,2 Prozent. CEO Stefan Heidenreich zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden. Der Ausblick für 2014 werde bestätigt. Der Umsatz soll ohne Zukäufe und Sondereffekte um vier bis sechs Prozent ansteigen. Auch die für viele Anleger ausschlaggebende EBIT-Marge des norddeutschen Dax-Unternehmens soll leicht zulegen.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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