Verkürzt Transportzeiten zwischen Asien und Europa
Wien (01.12.2014) -
Titel: DB-Schenker-Zug in Südosteuropa, Bildtext: Effizienter und umweltschonender: Eine neue Zuglösung von DB Schenker macht ab jetzt den griechischen Hafen von Piräus zum neuen Tor für Warenströme zwischen Asien und Europa, Copyright: DB Schenker Eine neue Zuglösung von DB Schenker macht ab jetzt den griechischen Hafen von Piräus zum neuen Tor für Warenströme zwischen Asien und Europa. Die Kombination aus Schiff und Containerzug reduziert die Laufzeit zwischen den beiden Kontinenten um mehr als sieben Tage. Brauchte bislang ein Container auf dem klassischen Seeweg von Hongkong nach Hamburg rund 26 Tage, erreicht die Ladung via Piräus schon nach 18 Tagen das europäische Festland in Griechenland. Binnen 65 Stunden reiner Zuglaufzeit sind die Waren per Eisenbahn in Österreich. Die verkürzte Laufzeit hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt, da auf Grund der neuen Route der CO2-Ausstoß um 20 Prozent reduziert wird. Seit Ende November hat DB Schenker Logistics auch in die Gegenrichtung einen Zug aus Ungarn nach Piräus gestartet. Diese neue Route ist eine interessante Alternative für Komplettladungen für den griechischen Markt und für Exporte aus Zentraleuropa nach Fernost (etwa China) oder Afrika. DB Schenker hat nun diesen Bahnrundlauf (Ungarn - Piräus) als regelmäßige wöchentliche Verbindung etabliert, um besonders Exporteuren aus Österreich, aber auch aus Tschechien oder Ungarn ein neues Gate nach Asien oder Afrika zu öffnen. "Mit unserer neuen Bahnlösung bieten wir Unternehmen die Lösungen, um die strategischen Vorteile des Hafens von Piräus voll für sich zu nutzen. Importeure wie Exporteure können ihre Laufzeiten reduzieren und ihre Supply Chain von und nach Asien effektiver gestalten und dabei auch noch einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten", sagt Mag. Helmut Schweighofer, als Vorstand von DB Schenker Logistics in Österreich und Südosteuropa für den Bahnverkehr verantwortlich. Die schnellere Laufzeit bringt den Unternehmen raschere Umsatzeingänge und reduziert die Kapitalbindung. Regelmäßige Ganzzüge Zahlreiche Kunden sind interessiert an der neuen Lösung, so setzt zum Beispiel ein großer japanischer Elektronikkonzern bereits auf den Seetransport bis Piräus und auf den regelmäßigen DB-Schenker-Ganzzug von Piräus nach Ungarn. Der 520 Meter lange Zug erreicht von Piräus exklusive Umschlag binnen 48 Stunden die ungarische Stadt Györ und transportiert bis zu 38 Container pro Fahrt. Zudem werden weitere Ziele in Zentral- und Südosteuropa auf der Schiene angefahren. Für einen anderen Elektronikkunden fährt DB Schenker regelmäßige Ganzzüge von Piräus nach Tschechien. Der Hafen von Piräus entwickelt sich so zur Drehscheibe des Containerverkehrs für den Warentransport von und nach Südosteuropa. Der griechische Hafen bietet zudem Importeuren Vorteile bei der Einfuhrumsatzsteuer. Durch ein Agreement mit der EU-Kommission müssen Waren, die über Piräus in den europäischen Binnenmarkt eingeführt werden, erst versteuert werden, wenn diese an den Endverbraucher übergehen. DB Schenker in Österreich und Südosteuropa DB Schenker ist ein international tätiger Logistikdienstleister mit über 95.000 Mitarbeitern an 2.000 Standorten. Die Schenker & Co AG in Wien fungiert als Regional Head Office für Südosteuropa. In den 14 Ländern der Region sind derzeit über 5.300 Mitarbeiter an 80 Standorten beschäftigt. DB Schenker in Österreich und Südosteuropa ist so eine der großen Landesgesellschaften im weltweiten Netz von DB Schenker. Mit dem DB-Klimaschutzprogramm 2020 will DB Schenker seinen spezifischen CO2-Ausstoß, das heißt die auf die Verkehrsleistung bezogenen Emissionen, zwischen 2006 und 2020 weltweit um 20 Prozent senken. Mehr Informationen auch in unserem Newsroom unter: https://newsroom.schenker.at DB Schenker in Österreich, Maximilian Floegel |