USA: Finanz-Apps gehören oft zum Handy-Inventar
New York (16.02.2018) -
Schnellcheck: Immer mehr prüfen Konto via App (Foto: Kigoo Images/pixelio.de) Mit 63 Prozent haben fast zwei von drei US-Smartphone-Nutzern mindestens eine Finanz-App auf ihrem Gerät installiert. Das sind mehr als je zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Finanzdienstleisters Bankrate https://bankrate.com zum Gebrauch entsprechender Apps, darunter auch diejenigen von Banken und Fintech-Unternehmen. Wöchentlicher Check ist Usus Der Umfrage zufolge hat die Nutzung von Mobilgeräten zur Kontrolle von Bankkonten seit der Einführung von Handys stetig zugenommen. Dies gilt insbesondere für Banking-Apps: Demnach checken 70 Prozent der befragten Finanz-App-Nutzer diese mindestens einmal pro Woche. 16 Prozent geben an, ihre Kontobewegungen täglich per App zu kontrollieren. Am beliebtesten sind laut der Befragung Banking-Apps mit Komplettservice (50 Prozent nutzen wenigstens eine), gefolgt von Apps mit Peer-to-Peer-Bezahldiensten (40 Prozent). Mit dem regulären Online-Kontocheck geht laut Bankrate eine bessere Finanzplanung einher. Greg McBride, verantwortlicher Finanzanalyst des Unternehmens, sieht in der erhöhten Transparenz einen wichtigen Grund dafür, Kontoüberziehungen zu vermeiden. Mobiles Banking lasse die Kenntnisse von Einnahmen und Ausgaben sowie dadurch auch das Bewusstsein der Nutzer für die eigene finanzielle Lage und darauf abgestimmte Erfordernisse wachsen. Generation als Nutzungsfaktor Das Alter spielt laut Bankrate-Untersuchung für Art und Häufigkeit der Nutzung von Finanz-Apps eine starke Rolle: So haben 64 Prozent der Millennials (Jahrgänge 1980 bis 2000) und 59 Prozent der Generation X (zwischen 1965 und 1980 geboren) Banking-Apps mit Komplettservice auf ihren Smartphones installiert. Hingegen trifft dies auf nur 41 Prozent der über 55-jährigen Nutzer zu. Vermehrtes mobiles Online-Banking lässt auch die Auswahl an solchen Apps in den USA steigen: Nach einer Umfrage der Federal Reserve Bank of Boston https://bostonfed.org haben bereits 89 Prozent der Banken und Kreditgenossenschaften entsprechende Angebote parat. Bis Ende des Jahres soll diese Prozentzahl laut Credit Union Times https://cutimes.com auf 97 Prozent hochschnellen. Lutz Steinbrück, steinbrueck@pressetext.com |