US-Einzelhändler Target streicht tausende Jobs


Minneapolis (05.03.2015) -

Target:
Konzern will Jobs einsparen
(Foto: flickr.com/Greg's Southern Ontario)

Der US-Einzelhandelsriese Target https://target.com schlägt bis 2017 einen radikalen Sparkurs ein. Wie das Management des zweitgrößten Discounters der USA ankündigt, soll in diesem Zeitraum ein beinharter Plan zur Kostenreduzierung umgesetzt werden, der bis zu zwei Mrd. Dollar (rund 1,8 Mrd. Euro) an Einsparungen einbringt. Die geplanten Maßnahmen umfassen vor allem Umstrukturierungen im Hauptsitz der Firma in Minneapolis, nicht zuletzt droht aber auch ein regelrechter Kahlschlag bei den Mitarbeitern.

Neue Firmenstrategie

"Nach einer sorgfältigen, strategischen Überprüfung unseres Geschäftsbetriebs und einer gründlichen Evaluation der veränderten Bedingungen im Einzelhandel, haben wir die Kernpunkte identifiziert, die Target auf einen starken Wachstumskurs bringen werden", so Target-CEO Brian Cornell vor Investoren. Der Fokus für die weitere Zukunft liege auf der Stärkung wesentlicher Kernkompetenzen. "Die Neuausrichtung erfordert eine neue Gewichtung von Prioritätensetzung und Innovationen", ist Cornell überzeugt.

Um eine positive Entwicklung des Unternehmens zu gewährleisten, schreckt das Management auch nicht vor harten und unpopulären Entscheidungen wie etwa Stellenstreichungen zurück. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass diese Transformation eine große Herausforderung darstellt. Wir werden aber alle notwendigen Schritte unternehmen, um das volle Potenzial unserer Marke auszuschöpfen", betont Cornell.

Genaue Zahlen unbekannt

Angepeiltes Ziel des angekündigten Sparkurses sind Einsparungen in Höhe von zwei Mrd. Dollar im Laufe der nächsten zwei Jahre. Das soll laut Unternehmensangaben vor allem durch Verbesserungen im Bereich von Technologie- und Prozessmanagement sowie durch effizientere Zulieferungsabwicklungen erreicht werden. Eine zentrale Maßnahme sollen aber auch grundlegende Umstrukturierungen im Personalsektor sein. Diese betreffen hauptsächlich Mitarbeiter im US-Headquarter und in Firmenniederlassungen in Indien. Genaue Zahlen und Zeitpläne will das Unternehmen aber erst "in den kommenden Wochen und Monaten" bekannt geben.


pressetext.redaktion,
Markus Steiner



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