Österreich kann EU-Vorbild werden
Wien (12.03.2018) -
Wie bei jeder Förderaktion zum Ausbau von Sonnenstrom steht die Vergabestelle OeMAG unter Hochspannung. Obwohl es bereits die zweite Förderaktion in diesem Jahr ist, war der heutige Andrang rekordverdächtig. Gefördert werden in dieser Förderschiene sowohl PV-Anlagen (um 9 Millionen Euro) als auch Stromspeicher (6 Millionen Euro). OeMAG-Vorstand Magnus Brunner: "Innerhalb der ersten 15 Minuten konnten wir über 8.000 Anträge registrieren. Unsere EDV-Systeme haben gehalten." Bei der OeMAG wurden auch einige "Unverbesserliche", die sich mit sogenannten Robots unfaire Wettbewerbsvorteile erschwindeln wollten, identifiziert und ausgeschieden. Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA): "Diese Ausschreibung, in der es sowohl um die Förderung von PV-Anlagen als auch um Speicher ging, ist sicherlich ein Probegalopp für den zukünftigen Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung." Die Regierung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt bis 2030 ausschließlich erneuerbaren Strom (national bilanziell) in Österreich zur Verfügung zu haben. Kronberger: "Damit würde Österreich im Bereich der Stromwende ein leuchtendes europäisches Vorbild sein. Die erste bundesweite Speicherförderung ist ein wesentlicher Schritt in die saubere Stromzukunft!" Erst in den nächsten Tagen wird festgestellt, wie viele Anträge für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher eine Förderzusage erhalten werden. Kronberger: "Auf jeden Fall erwarten wir mit diesem Ergebnis ein Rekordjahr für die Photovoltaik in Österreich." Bundesverband Photovoltaic Austria, DI Vera Liebl |