Start-up verwandelt Weinkisten in schicke Möbel
Udine (06.02.2015) -
Clevere Systemmöbel: Alte Weinkisten werden wiederverwendet (Foto: cavodoc.it) Der oberitalienische Firmengründer Enrico Accettola hat eine innovative Geschäftsidee für den Weinhandel umgesetzt. Über die von ihm in Tavagnacco bei Udine gegründete BBang Srl und das dazugehörige Verkaufsportal https://cavodoc.it vertreibt er Weinkisten und Verpackungen, die sich in elegante Möbel verwandeln lassen. Modulare Bauweise "Mir hat es persönlich immer leid getan, wenn es darum ging, die Holzkisten nach dem Weinkonsum wegzuwerfen oder zu verbrennen", so Accettola. Dies brachte ihn auf den Gedanken, als Möbel wiederverwendbare Weinflaschenkonfektionen zu entwerfen. Die anlässlich des prestigereichen "Campasso d'Oro 2014" verliehene Sonderauszeichnung hat ihm Recht gegeben und zu einer Patentanmeldung bewogen. Die in modularer Bauweise entworfenen Kisten sind aus Birkenholz gefertigt und können passgenau ohne weitere Hilfsmittel miteinander kombiniert werden. Bei der Monatge wird ein umweltfreundlicher Kleber verwendet. Das Gleiche gilt für den zur Innenauskleidung verwendeten Karton. Durch die charakteristische Öffnung zur Einführung und Lagerung der Weinflaschen passen 95 Prozent der im Handel üblichen Größen und Formate. Breite Angebotspalette Das Angebot reicht von der Einflaschen- bis zur Sechsflaschen-Konfektion. Vertrieben wird das als "Cavò" benannte Produkt über Fachgeschäfte und das Firmenportal Cavodoc. "Unsere Kisten können auch als Stilelemente für ein Bücherregal dienen", unterstreicht Accettola. "Der Preis für ein Basiselement liegt bei 35 Euro, der für ein Bücherregalelement bei 60 Euro und der für eine Doppelschublade bei 95 Euro", verdeutlicht so Accettola abschließend. Als nächstes geplant ist eine neue Produktlinie, bei der in verschiedenen Farben und Grafikmustern verfügbares Leichtmetall verwendet wird. Investiert wurde bislang fast ausschließlich in die Prototypen, Produktion, Lagerhaltung, Vermarktung und Kommunikation. Künftig soll mehr Geld in den Ausbau des Vetriebssytems gesteckt werden. Außerdem könnten neue Gesellschafter in die GmbH aufgenommen werden. pressetext.redaktion, Harald Jung |