Spezialchemie: H&R muss Rückgänge wegstecken
Salzbergen (24.02.2014) -
Raffinerie:
H&R muss 2013 Verluste verkraften
(Foto: hur.com)
Der niedersächsische Spezialchemiehersteller H&R https://hur.com hat das Geschäftsjahr 2013 mit deutlichen Einbrüchen beendet. Wie das Unternehmen heute, Montag, bekannt gegeben hat, reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 16,8 Prozent auf 32,6 Mio. Euro. Auch der Umsatz sank um 14,5 Prozent auf 1,214 Mrd. Euro. Auch musste H&R 53 Mitarbeiter entlassen.
Kunststoff-Segment positiv
Das in Salzbergen im Emsland beheimatete Unternehmen blickt auf eine ambivalente Geschäftsentwicklung zurück. Während der Bereich der chemisch-pharmazeutischen Produkte deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge zu verzeichnen hat, stieg das Volumen bei den Kunststoffen um fast 13 Prozent an. Das Management gibt sich zwar optimistisch, betont jedoch auch, dass man an der Senkung der Fixkosten arbeite.
H&R hat im abgelaufenen Geschäftsjahr versucht, sich auf das wechselhafte Chemiegeschäft einzustellen. Die Konzernspitze hatte entschieden, den Standort Salzbergen auf Auftragsfertigung umzustellen. Auf diese Weise will die Chemiefirma die Anfälligkeit für schwankende Rohstoffpreise geringer halten. Zuversicht rührt auf der Ertragslage, da diese eigenen Angaben zufolge stabilisiert werden konnte.
pressetext.redaktion,
Florian Fügemann