Schub für E-Commerce durch Debit Mastercard
Wien (25.09.2018) -
Stefan Dörfler, Vorstandschef der Erste Bank (Foto: erste.at, Hinterramskogler) Experten sehen Österreich international eher im Mittelfeld, was innovative Zahlungssysteme betrifft. Das hat die heute, Dienstag, vorgestellte Studie "Österreich an die Spitze innovativer Zahlungssysteme" von KRAFTKINZ https://kraftkinz.com ergeben. Die nationale Einführung der Debit Mastercard könnte da einen Schritt nach vorne ermöglichen. Denn die Erste Bank der österreichischen Sparkassen https://sparkasse.at wird diese als neue Bankomatkarte ab 2019 für alle Kunden einführen und damit für viele Österreicher weltweites Online-Shoppen leicht machen. Für E-Commerce gerüstet KRAFTKINZ hat für die von Mastercard https://mastercard.at unterstützte Studie 18 Experten aus heimischen Unternehmen befragt. Für 72,22 Prozent davon ist Österreich in Sachen innovativer Zahlsysteme internationales Mittelfeld, für ein Sechstel gar ein Schlusslicht. Eine Orientierung nach vorne hält der Großteil für relevant, nicht zuletzt angesichts der wachsenden Bedeutung des internationalen Online-Handels. "Österreicher haben im letzten Jahr 17 Prozent mehr für E-Commerce ausgegeben", weiß Gerald Gruber, General Manager Mastercard Austria. Doch mit den aktuellen Lösungen scheint das Wachstumspotenzial begrenzt. Wie Gruber betont, kommen auf rund zehn Mio. Bankomatkarten in Österreich nur rund 3,6 Mio. Kreditkarten. Doch gerade im E-Commerce ist ein Zahlen mit der klassischen Bankomatkarte oft nicht oder nur schwer möglich. Eben hier orten die für die Studie befragten Experten die stärksten Argumente für die Einführung und Nutzung der Debit Mastercard. Denn diese verspricht weltweite Akzeptanz, eine hohe Akzeptanz im E-Commerce und für Kunden einfaches Online-Shoppen. Denn diese Karte funktioniert fast überall, wo eine Kreditkarte zur Zahlung genutzt werden könnte. Die Zahlung wird aber direkt vom Konto abgebucht, was die Kostenkontrolle erleichtert. Bankomatkarte wird neu "Es gab hier bisher eine echte Lücke", meint daher Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank, auf Nachfrage von pressetext. Eben diese will die Bankengruppe nun schließen, indem sie ab 2019 die Debit Mastercard als neue Bankomatkarte einführt. Beginnen will man bei jüngeren Zielgruppen und Unternehmern, die der Neuerung gegenüber besonders aufgeschlossen sein dürften. Bis Ende 2020 sollen dann alle Kunden auf die neue Bankomatkarte umgestellt sein. Diese bietet Kunden alle gewohnten Funktionen und zusätzlich ein leichtes Zahlen auch online. Zusätzliche Kosten oder Gebühren fallen nicht an. Durch die Kooperation mit einer großen nationalen Bank wird die Debit Mastercard in Österreich binnen kurzer Zeit relativ große Verbreitung finden. Denn fast 25 Prozent der heimischen Kunden werden umgestellt, betont Gruber gegenüber pressetext. Damit würde sie verbreiteter sein als in Deutschland, obwohl das Produkt dort schon länger auf dem Markt ist. Eben diese breite und flächendeckende Nutzung könnte aus Sicht von Dörfler eine echte Hebelwirkung haben. pressetext.redaktion, Thomas Pichler |