Rheinmetall gründet neues Joint Venture in China
Düsseldorf (05.12.2016) -
Rheinmetall-Zentrale: China bleibt wichtiger Markt (Foto: rheinmetall.de) Der deutsche Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall https://rheinmetall.de baut mit seiner Tochter Pierburg den Automotive-Bereich in Fernost aus. Wie der Düsseldorfer Mischkonzern heute, Montag, bekannt gegeben hat, wurde zwischen Pierburg und Zhejiang Yinlun Machinery Co eine Vereinbarung für ein Joint Venture zur Herstellung von Modulen zur gekühlten Abgasrückführung für den chinesischen Markt unterzeichnet. Erste Produktionslinie 2018 Die Nordrhein-Westfalen behalten mit 51 Prozent die Mehrheit und damit Kontrolle am neuen Unternehmen, das Pierburg Yinlun Emission Technology heißen und seinen Sitz in der Region Schanghai haben soll. Dem aktuellem Gesprächsstand nach wird das Joint Venture ab 2018 mit einer ersten Produktionslinie an den Start gehen. Weitere sollen in der Folge dann bis 2020 entstehen. Die Intensivierung von Rheinmetall im Reich der Mitte kommt für Beobachter nicht unerwartet. Das Unternehmen setzt seinen in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Kurs bei der Gründung von Gemeinschaftsunternehmen mit chinesischen Partnern fort. Auf diese Weise wollen die Düsseldorfer Zugang zum Automobilmarkt in China bekommen. Die Zahlen sprechen für sich. 2015 setzte Rheinmetall in China mit Joint Ventures, an denen man zu 50 Prozent beteiligt ist, 785 Mio. Euro um. Unter dem Strich erlösten die Deutschen im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 5,2 Mrd. Euro - ohne Gemeinschaftsfirmen. Florian Fügemann, fuegemann@pressetext.com |