Optimistische US-KMU zögern mit Investitionen


New York (06.04.2017) -

Weißes Haus:
Politik sorgt für Unsicherheit bei US-KMU
(Foto: pixelio.de/jan37k)

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in den USA blicken zwar optimistisch in die Zukunft, halten sich jedoch bei Investitionen zurück, wie eine Studie des Capital One Small Business Growth Index https://press.capitalone.com zeigt. Trotz des weitverbreiteten Optimismus planen zwei Drittel der Kleinbetriebe in nächster Zeit keine Personalaufstockung, Erhöhung der Marketingausgaben oder Investitionen in neue Technologien.

KMU-Chefs sind grundsätzlich nicht die Investitionsfreudigsten, jedoch gibt es hier signifikante Unterschiede im Generationenvergleich, so die Studienautoren. 72 Prozent der 21- bis 35-jährigen Unternehmer sind optimistisch in Bezug auf ihre finanzielle Situation in den nächsten sechs Monaten. Im Vergleich dazu liegt der Optimismus bei den Unternehmern der Generation X und der Baby-Boomer-Generation bei nur rund der Hälfte.

Optimismus, aber Ängste bleiben

Der Optimismus führt auch zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft, jedoch weit unter dem Niveau des Zukunftsglaubens. Denn 42 Prozent der Millennials planen, ihre Marketing-Budgets zu erhöhen, bei den älteren Semestern sind es gerade einmal 30 Prozent. Über alle Altersstufen hinweg zeigt sich, dass ein optimistischer Blick in die Zukunft noch lange nicht die Ängste mildert.

"Der Optimismus ist weiter angestiegen, aber es gibt viel Bestürzung und Unsicherheit über das, was gerade vor sich geht", sagt John Arensmeyer, Chef von Small Business Majority https://smallbusinessmajority.org . Die Unsicherheit betrifft vor allem angekündigte Änderungen bei Steuergesetzen, die Anhebung der Mindestlöhne und die Immigrationsreform und sie führt dazu, dass die Unternehmer noch keine Investitionen tätigen, unterstreicht Arensmayer.



Christian Sec,
sec@pressetext.com



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