NASCAR-Engagement von dexwet zeigt Früchte


Wien (03.08.2015) -

dexwet-Flitzer auf der Strecke
(Foto: fotodienst.at, Nicole Löwy)

Das Engagement des austro-amerikanischen Filterherstellers dexwet International https://dexwet.com in der europäischen NASCAR-Serie zahlt sich für das Unternehmen aus. Das anfangs skeptisch beurteilte kostenintensive NASCAR-Sponsoring mit Renauer Motorsport soll demnächst zu einem veritablen Return of Invest führen. Nicht nur die Amerikaner bauen auf die High-End-Filtersysteme der Österreicher, sondern nun auch bald die deutsche Autozulieferindustrie.

Filterung der Fahrerhelme

Wenn die abschließenden Filtertests Ende August auf der Rennstrecke im südfranzösischen Le Castellet positiv abgeschlossen werden - und danach sieht alles aus - werden ab der Rennsaison 2016 alle Autos der europäischen NASCAR-Serie mit (Motor-) Luftfiltern von dexwet ausgestattet. Für 2017 steht auch die Ausrüstung der amerikanischen NASCAR-Serie im Fadenkreuz der Niederösterreicher. Mit mehr als 30.000 lizensierten Rennfahrern in der amerikanischen NASCAR ist der Werbewert für dexwet mehr als sportlich.

dexwet-Entwicklungschef Erich Peteln spricht gegenüber pressetext von "einem Schritt in die richtige Richtung". Die NASCAR-Ausgaben hätten sich bereits "mehr als gelohnt". Ab 25. August sind die Verträge nach den Filtertests für die europäische NASCAR unterschriftsreif. Wenn alles klappt, wird dann gleich ein weiteres Aufgabengebiet in Angriff genommen - die Filterung der Fahrerhelme.

Insbesondere in den USA sind die NASCAR-Rennfahrer bei Massenstarts und im Rennverlauf den enormen Abgasen der Motoren ausgesetzt, wodurch eine eigene Luftzufuhr der Fahrerhelme nötig wird - die angesaugte, stark belastete Umgebungsluft muss dafür gesundheitsschonend gefiltert werden. dexwet-Filter sollen hier zu Verbesserungen führen.

Autozulieferer sparen Milliarden

Das Motorsport-Engagement von dexwet bleibt auch der deutschen Automobilindustrie nicht verborgen. In der Massenherstellung von Aluminiumdruckgussteilen etwa geht es um ständige Kostenoptimierung, sagt Peteln. "Schneller, leichter und kostengünstiger" zu produzieren, bedeutet für den Einsatz von Luftfiltern: Sie müssen "günstiger, stabiler und langlebiger" sein.

Bei sogenannten Druckgussmaschinen, die zur Erzeugung von Motorblöcken, Getriebegehäusen und anderen Teilen dienen, müssen herkömmliche Filter bisher alle drei bis acht Stunden gewechselt werden, um die hohen Qualitätsstandards der Teile zu gewährleisten. Das verursacht täglich Kosten in Millionenhöhe. Hinzu kommt das Problem schädlicher Emissionen.

Spezialfilter hält 440 Grad Hitze aus

Schafft es dexwet, den erforderlichen Filtertausch durch seine Systeme auf einen ganzen Tag hinaus zu verzögern, bedeutet dies immense Einsparungen. Konkret geht es für die dexwet-Filter im Druckgussverfahren bei der Herstellung von Alu-Motorblöcken zum Beispiel nicht nur darum, die hohen Abgastemperaturen von 440 Grad zu bewältigen, sondern den Absaugdruck der Vakuumpumpen so lange wie möglich konstant zu halten.

dexwet hat dafür spezielle Prototypen entwickelt, die bereits zwölf bis 16 Stunden durchhalten, freut sich Peteln. Erklärtes Ziel sind 24 Stunden. Damit kann die Automobilindustrie "unglaubliche Fortschritte" erzielen - hohe Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Absicherung beziehungsweise sogar Erhöhung ihrer Produktionskapazitäten sind dadurch möglich. Die ersten Tests sind vielversprechend.

Dass dexwet beruhigt in die Zukunft schauen kann, dafür sorgen allein 49 international erteilte Patente. Sie sind die Grundlage dafür, dass der Filterhersteller sein mittlerweile über 15-jähriges Technologie-Know-how in ein lukratives Geschäft verwandeln kann.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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