Mobiles Bezahlen in Geschäften ist total out
Basingstoke (30.01.2019) -
Smartphone: unbeliebt beim Zahlen in US-Läden (Foto: Erwin Lorenzen, pixelio.de) Gerade einmal 14 Prozent der US-Shopper setzen auf berührungslose mobile Bezahldienste, um ihre Rechnungen im stationären Handel zu begleichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des englischen Marktforschungsinstituts Juniper Research https://juniperresearch.com unter 1.000 Smartphone-Nutzern aus Großbritannien und den USA. Banken mischen kräftig mit Obwohl Google Pay https://pay.google.com oder Apple Pay https://apple.com/apple-pay als Anbieter mobiler Handy-Bezahldienste auf dem US-Markt starke Unterstützung von Seiten der Händler erfahren, mangelt es ihnen bei den Konsumenten in den Geschäften an Zugkraft. Microsoft hat das Geschäftsfeld bereits aufgegeben und stellt seine Wallet-App nur noch bis Ende Februar zur Verfügung (pressetext berichtete: https://pte.com/news/20190122015 ). Zugleich bauen Banken kontaktlose Bezahlmodelle per Karte aus und setzen die Dienstleister weiter unter Druck. So hat erst kürzlich die Chase Bank die Einführung Visa-Karten angekündigt, die auch für solche Zahlungszwecke zu nutzen sind. James Moar, der die Umfrage für Juniper mit verantwortet, sieht ein schwindendes Zeitfenster für Google Pay und Co. "Viele Vorteile des mobilen Bezahlens, wie etwa sehr schnelle Transaktionen, sind nicht nur exklusiv bei Smartphones zu finden", führt der Experte aus. Die Befragung hätte zudem gezeigt, dass die meisten Nutzer, die nicht mobil via Handy zahlen, ein stärkeres Interesse an kontaktlosem Zahlen per Karte hegen als an entsprechenden mobilen Services. Die Umfrage zeigt auch auf, dass 40 Prozent der Kunden aufgrund von Online-Shopping-Optionen dank E-Commerce weniger in Ladengeschäften einkaufen, was negative Auswirkungen auf den stationären Handel zur Folge hat. Details zur Umfrage von Juniper Research "Consumer Attitudes to Mobile Banking, Contactless Payments & mCommerce Survey 2018: UK/US" unter: https://bit.ly/2UwyHOH pressetext.redaktion, Lutz Steinbrück |