Maschinenbauer Manz erhält Großauftrag aus Asien


Reutlingen (19.08.2014) -

Manz-Zentrale in China:
Konzern zieht Auftrag an Land,
(Foto: manz.com)

Der baden-württembergische Hightech-Maschinenbauer Manz https://manz.com hat mit seiner Displaysparte einen Großauftrag aus Asien an Land gezogen. Wie das Management des in Reutlingen ansässigen Unternehmens heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, umfasst die Bestellung unter anderem Systeme und Anlagen zur vollautomatischen Montage von Notebooks. Das Volumen soll im unteren zweistelligen Millionenbereich liegen. Die Börsianer freut das, die Aktie legt zu.

Gute Chancen für Folgeaufträge

Die Manz AG will wie auch diverse Hersteller von Industrierobotern in Asien vom zunehmenden Trend zur Automatisierung in der Produktion profitieren. Die Chancen für Folgeaufträge für automatisierte Montagesysteme stünden gut, so Unternehmenschef Dieter Manz. Durch die Standardisierung der Maschinenkomponenten ermögliche der Konzern ein "ausgezeichnetes Kosten-Nutzen-Verhältnis bei kurzen Lieferzeiten". Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:18 Uhr) notiert das Manz-Papier mit 3,46 Prozent im Plus bei 73,56 Euro.

Der Konzern steigt damit in das Technologiesegment der Montageautomatisierung ein. "Wir eröffnen uns damit das immense Potenzial, das die zunehmende Automatisierung in den produzierenden Unternehmen Asiens für uns als Hightech-Maschinenbauer bietet", sagt der CEO. Treibende Faktoren für diesen Trend seien steigende Lohnkosten in Ländern wie China, Anforderungen nach einer gleichbleibend hohen Produktqualität oder auch Themen wie der Schutz geistigen Eigentums. Standorte in Deutschland, Taiwan und China seien von Vorteil.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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