LinkedIn fragt Nutzer ab sofort nach Gehältern


Mountain View (04.11.2016) -

Geld:
Netzwerk entlarvt knausrige Chefs
(Foto: flickr.com/Pictures of Money)

Seit Mittwoch können User von LinkedIn https://linkedin.com aus Großbritannien, Nordamerika und Kanada innerhalb des Karriere-Netzwerks angeben, wie viel Geld sie verdienen. Die Informationen werden nicht auf dem eigenen Profil angezeigt, sondern dienen lediglich zur Erhebung, wie hoch das Durchschnittsgehalt in verschiedenen Berufen ist.

Löhne werden genau analysiert

Derzeit finden sich auf LinkedIn Salary https://linkedin.com/salary nur Zahlen zu Demonstrationszwecken - später sollen User nachvollziehen können, wie ein Ortswechsel ihr Gehalt beeinflusst und inwiefern sich Faktoren wie die Branche, Unternehmensgröße und das Ausbildungsniveau auf die Zahlen auf dem Lohnzettel auswirken.

"Über LinkedIn zu erfahren, dass es neue Fähigkeiten gibt, die im Trend liegen und sich positiv auf das Gehalt in deinem Berufsfeld auswirken - so etwas musst du wissen", erklärte Dan Shapero von LinkedIn gegenüber Recode. "Wir sind begeistert, weil das nicht nur eine Seite ist, die die Leute besuchen, um Fragen zu beantworten, sondern Teil eines größeren Themas wie LinkedIn sich um deine Karriere kümmert."

Gehaltsvergleich mit vielen Usern

Diese Einsichten sind für die über 460 Mio. registrierten Nutzer kostenlos - sofern sie entweder selbst ihre Gehaltsangaben zur Analyse beisteuern oder sich einen bezahlten Premium-Account zulegen. Zwar gibt es auch andere Seiten wie Glassdoor https://glassdoor.com oder PayScale https://payscale.com , die zeigen, was ein angemessenes Gehalt in der jeweiligen Branche ausmacht - eine so hohe Nutzerzahl wie LinkedIn haben diese Portale aber nicht.



Marie-Thérèse Fleischer,
fleischer@pressetext.at



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