Kostenfreier Zugang zu Datenbanken für Studierende
Bayreuth (19.02.2016) -
Datenbanken kostenfrei Nutzbar (Foto: Uni Bayreuth, Christian Wißler) Die Oberfrankenstiftung fördert die Anschaffung wichtiger betriebs- und volkswirtschaftlicher Datenbanken an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Studierende und Forschende der Universität Bayreuth erhalten einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang. In den Wirtschaftswissenschaften ist der Zugang zu internationalen betriebs- und volkswirtschaftlichen Datenbanken heute unentbehrlich. Dies gilt nicht allein für Forschungsprojekte, sondern bereits im Studium: Studierende, die sich mit aktuellen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen wollen, müssen beispielsweise auf internationale und nationale Kapitalmarkt- und Unternehmensdaten und deren zeitlichen Verlauf zugreifen können, damit ihre Seminar- und Abschlussarbeiten eine ausreichende empirische Grundlage haben. Auch die Dozenten in wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen sind zunehmend auf solche Informationen angewiesen, wenn sie den Studierenden nicht bloß abstraktes Lehrbuchwissen, sondern realitätsnahe Einblicke in gegenwärtige Trends und Herausforderungen vermitteln wollen. Der Zugang zu Datenbanken, die diese Informationen bereitstellen, ist allerdings oftmals kostspielig - auch für Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Unbeschränkter und gebührenfreier Zugang für Studierende aller Fakultäten Studierende und Forschende in Bayreuth haben in diesem Punkt auch weiterhin einen wichtigen Vorsprung. Die Oberfrankenstiftung unterstützt die Universität Bayreuth - in Form einer Anteilsfinanzierung in Höhe von 32.250 Euro - bei der Anschaffung wichtiger betriebs- und volkswirtschaftlicher Datenbanken. Ohne die großzügige Unterstützung wäre die Aufrechterhaltung dieser Angebote nicht möglich gewesen, die von der Bayreuther Universitätsbibliothek administriert und kofinanziert werden. Auch zukünftig wird die Universitätsbibliothek allen Studierenden aller Fakultäten einen unbeschränkten und gebührenfreien Zugang zu den darin enthaltenen Informationen bieten. Diese umfassen statistische Finanz-, Devisen- und Kapitalmarktdaten sowie makroökonomische Zeitreihen weltweiter Märkte (Datastream ThomsonReuters), Unternehmens- und Bilanzdaten aus vielen europäischen Ländern einschließlich Osteuropa (Amadeus Bureau van Dijk) sowie Detailinformationen über Mergers & Acquisitions, Börsengänge und Transaktionen von Wagniskapital (Zephyr Bureau van Dijk). Pluspunkte bei international aufgestellten Unternehmen "Dieser direkte Zugriff auf professionelle Datenbanken, die das aktuelle Wirtschaftsgeschehen widerspiegeln und wichtige Hinweise auf ökonomische Phänomene und Probleme geben können, ist eine wichtige Unterstützung für die Studierenden", betonen Hendrik Rupertus und Christian Wittmann, die beide gerade den Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre erfolgreich absolviert haben und in ihrer Abschlussarbeit diese Datenbanken intensiv nutzten. "Wer sich bereits im Studium mit diesen Datenbanken vertraut macht, hat dadurch auch Pluspunkte bei international aufgestellten Unternehmen in der Praxis, die diese Informationsquellen täglich nutzen und auswerten müssen. Für eine spätere Karriere in der Forschung ist dieses Datenbankwissen geradezu unverzichtbar." Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier, der an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät den Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung innehat, erklärt: "Wir sind der Oberfrankenstiftung für diese großzügige Förderung sehr dankbar. Dieser Datenzugang bedeutet eine weitere Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Universität Bayreuth in Lehre und Forschung, nicht zuletzt im Ringen um die besten Studierenden und Forscher." Web: https://www.uni-bayreuth.de Universität Bayreuth, Prof. Dr. Rolf Uwe Fülbier |