Kein mobiles Banking möglich: Kunden sagen ade


Washington/Düsseldorf (19.03.2014) -

Tablet und Smartphone:
ersetzen immer mehr den PC
(Foto: pixelio.de, Lietz)

Die Mehrheit der Bankkunden würde die Bank wechseln, wenn es keine Möglichkeit gäbe, Bankgeschäfte auch auf Mobilgeräten zu erledigen, wie eine Erhebung der Unternehmensberatung AlixPartners https://alixpartners.de ergeben hat. Für 60 Prozent der Smartphone- oder Tablet-Nutzer, die im vierten Quartal 2013 die Bank gewechselt haben, ist die Möglichkeit zu mobilen Bankgeschäften ein "wichtiger" oder "extrem wichtiger" Bestandteil ihrer Entscheidung zum Wechsel.

Mobile Photo Bill Pay im Kommen

Die Wechselbereitschaft steigt, denn 2013 äußerten nur 48 Prozent eine solch klare Meinung. Künftig könnte zudem die Möglichkeit, Papierrechnungen zu bezahlen (Mobile Photo Bill Pay), indem man mit dem Smartphone ein Foto von ihnen schießt, an Bedeutung gewinnen. 28 Prozent der Konsumenten zwischen 26 und 34 Jahren sagen, diese Option wäre ihnen ein Bankwechsel wert.

"Banken, die keine Innovationen bieten, riskieren ihre Kunden zu verlieren und werden schwere Probleme bekommen, neue Kunden zu gewinnen", sagt Bob Hedges von AlixPartners. Nach seinen Worten haben Mobilgeräte das Potenzial, den Dienstleistungsverkauf und die Service-Prinzipien der Banken grundlegend zu verändern. "Wir werden verstärkt sehen, dass Banken neue Möglichkeiten entwickeln, spezielle Kundenprobleme zu lösen, um einen Mehrwert zu generieren", prophezeit seine Kollegin Teresa Epperson.

Jeder Vierte nutzt Mobile Banking

Die Studie zeigt außerdem ein starkes Wachstum bei der Akzeptanz und Annahme von mobilen Bank-Dienstleistungen in den USA: 28 Prozent aller amerikanischen Bankkunden nutzen bereits das mobile Banking. Das sind vier Prozentpunkte mehr als in einer entsprechenden Umfrage in der ersten Hälfe 2013 und neun Prozentpunkte mehr als im vierten Quartal 2012. Dieser Trend wird wahrscheinlich anhalten, da Smartphone-Verkäufe weiter zulegen und Nutzer immer mehr Zeit mit ihren Mobilgeräten und Tablets verbringen.


pressetext.redaktion,
Hubertus Müller

Advertising