IndaBox sorgt für Zustellung an alternativen Orten


Turin (02.03.2016) -

Zustellung wie im Flug:
Die Bar nebenan hat das Paket
(Foto: youtube.com)

Die digitale Plattform "IndaBox" https://indabox.it ermöglicht die Umleitung und Zustellung georderter Ware auf vom Bezieher selbst bestimmte Adressen. Mit ihrer Geschäftsidee wollen die beiden Italiener Michele Calvo und Giovanni Riviera das Speditionswesen von Grund auf umkrempeln.

App vereinfacht Service

"Ausgangspunkt für die Idee war die Tatsache, dass die meisten Berufstätigen nicht in der Lage sind, über einen Spediteur angelieferte Ware persönlich in Empfang zu nehmen", sagt Hauptgeschäftsführer Calvo. Die Benutzung von IndaBox ist ebenso intuitiv wie einfach: Über die gleichnamige App bestimmt der Anwender einen Adressaten seiner Wahl, an den die Lieferung erfolgen soll - in der Regel Bars, Kioske und Tabakläden mit langen Öffnungszeiten.

Nach erfolgter Zustellung wird der Auftraggeber über eine entsprechende SMS benachrichtigt. Umgekehrt kann beim Adressaten auch ein Speditionsgut für den Versand abgegeben werden. Der je zur Hälfte dem Plattformbetreiber und dem Dienstleister zustehende Stücktarif beträgt drei Euro je Zustellung. Beim ersten Auftrag wird keine Zahlung fällig.

5.000 Zustelladressen als Ziel

Zwar sind die auf Seiten der Kioks- oder Barbetreiber monatlich verdienten 50 bis 80 Euro pro Monat kein Grund zum Reichwerden: "Mithilfe von IndaBox kann man aber seinen Bekanntheitsgrad erhöhen und neue Kunden hinzugewinnen", argumentiert Calvo. Dafür sorgt eine kostenlos bereitgestellte Kundenkarte, die den Teilnehmer nach einer bestimmten Anzahl von Bestellungen zu Gratis-Dienstleitungen berechtigt.

Innerhalb eines Jahres hat sich die Teilmehmerzahl verdreifacht. Inzwischen verfügt IndaBox über mehr als 2.900 Zustelladressen. Die beiden Gründer streben 5.000 Zustelladressen in 18 Monaten und ein auf Mehrwertdienste zielendes Abkommen mit Logistikfirmen an. Geplant ist zudem die Einbeziehung von Kühlkost, die in entsprechend ausgerüsteten Bars und Restaurants für den Empfänger bereitgehalten werden kann. In die Idee hat eine piemontesische Unternehmergruppe bereits 415.000 Euro investiert.


pressetext.redaktion,
Harald Jung




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