IKEA Österreich legt weiter kräftig zu
Wien (10.10.2018) -
Mit einem Plus von 3,9 Prozent konnte IKEA Österreich erneut ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr abschließen. Der Umsatz stieg per 31. August 2018 auf gesamt 760,9 Mio. Euro (inkl. MwSt.). Im Fokus standen dabei vor allem die Nähe zum Kunden und die Entwicklung von innovativen Projekten, die dem massiv im Umbruch befindlichen Konsumverhalten entgegenkommen. Eines dieser Projekte befindet sich bereits im Bau: In Strebersdorf im Norden Wiens wird derzeit ein Logistikzentrum errichtet. Von dort aus soll ab Ende 2019 die Direktbelieferung der Kunden aus ganz Österreich erfolgen. Vor allem für den Großraum Wien wird dies deutlich kürzere Wege und damit auch extrem kundenfreundliche, rasche Lieferzeiten bedeuten. Mehr als Eur 70 Millionen investiert IKEA Österreich in diesen Logistikstandort. Das augenfälligste Projekt von IKEA Österreich ist aber der weltweit erste echte City Store von IKEA, der am Wiener Westbahnhof geplant ist. Das von IKEA gemeinsam mit dem Wiener Architekturbüro querkraft entwickelte Gebäude wird völlig anders aussehen, als man es von IKEA bisher gewohnt ist: Errichtet auf mehreren Etagen, mit begrünten Fassaden und einem öffentlich zugänglichen, ebenfalls begrünten Dach. IKEA investiert an die Eur 100 Millionen in das Projekt, das für die gesamte IKEA Welt als Pilotprojekt dienen soll. Konsumverhalten ändert sich Das geplante IKEA-Einrichtungshaus am Westbahnhof ist perfekt an die Einkaufsmeile Mariahilfer Straße und die U-Bahn angebunden, ein Auto wird man dort nicht brauchen. Denn das Haus wird keine Selbstbedienungshalle haben - die Möbel und alle größeren Einrichtungsgegenstände werden zu sehr günstigen Preisen einfach nach Hause geliefert. Das entspricht sowohl dem sich wandelnden Mobilitäts- als auch dem geänderten Konsumverhalten, das immer mehr in Richtung Onlinebestellung und mehr Services geht. Auf diese Veränderungen stellt sich IKEA am Westbahnhof ein. Das Haus wird Einrichtungslösungen für alle Bereiche des Zuhauses bieten, Gastronomie- und Foodangebote, das gesamte Sortiment zum Ansehen und natürlich auch die gesamte sogenannte Markthalle mit ihrem Angebot an Textilien, Deko, Beleuchtung etc. Unmittelbar mitnehmen kann man aber nur leicht zu tragende Artikel. Alles andere wird geliefert - aus dem neu errichteten Logistikzentrum in Strebersdorf mit kurzen Wegen und Lieferzeiten. Neben einigen der bisher im Haus befindlichen Shops wird das neu zu errichtende Gebäude auch einen attraktiven zusätzlichen Partner beherbergen. E-Commerce boomt Das geänderte Konsumverhalten spiegelt sich auch in der Geschäftsentwicklung von IKEA Österreich. Denn der E-Commerce-Bereich, vor wenigen Jahren kaum existent, entwickelt sich stetig und rasch. Mit einem Wachstum von knapp 27 Prozent konnte das Onlinegeschäft heuer massiv zulegen. Gewachsen ist auch die Zahl der Online-Visits: 30,4 Millionen Menschen haben IKEA.at im abgelaufenen Geschäftsjahr besucht. Ingka Gruppe mit 4,7 Prozent Umsatzwachstum bei IKEA Retail Auch die Ingka Gruppe*, zu der die IKEA Austria GmbH gehört, hat soeben ihre Umsatzzahlen vorgestellt. Sie konnte im Geschäftsjahr 2018 für den IKEA Retailbereich ein Umsatzwachstum auf 34,8 Mrd. Euro verzeichnen (zum Vergleich: 34,1 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2017). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 4,7 Prozent. Während des Jahres hat die Ingka Gruppe Zuwächse im Großteil ihrer 30 Märkte, von denen China einer der am schnellsten wachsende ist, verzeichnet. Das Unternehmen hat 12 neue Einrichtungshäuser eröffnet, darunter das erste in Indien. Die Besucherzahlen in den insgesamt 367 IKEA Einrichtungshäusern stiegen um drei Prozent auf 838 Millionen Besucher. Parallel dazu wuchs die Zahl der Besucher auf IKEA.com um zehn Prozent auf 2,35 Milliarden Onlinebesucher. *Die Ingka Gruppe ist der größte IKEA-Franchisenehmer mit insgesamt 367 IKEA-Einrichtungshäusern in 30 Märkten und mit 158.500 Mitarbeitern. Der Name Ingka fußt auf dem Namen von Firmengründer Ingvar Kamprad. IKEA Austria GmbH, Barbara Riedl |