HanseYachts AG mit vorläufigem Geschäftsergebnis
Greifswald (03.09.2015) -
Nach vorläufigen Zahlen ist der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2014/2015 der HanseYachts AG zzgl. Bestandsveränderung und aktivierten Eigenleistungen (= Gesamtleistung) kräftig um 8 % auf 103 Mio. Euro gestiegen. Die HanseYachts AG hat damit zum ersten Mal seit Eintreten der Finanz- und Staatsschuldenkrise bei der Leistungserstellung wieder die 100-Millionen-Marke überschritten. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 2,1 Mio. Euro fallen geringer aus als im Vorjahr, wobei das Vorjahr als Sondereffekt den einmaligen Ertrag aus dem Verkauf der nicht betriebsnotwendigen Marina-Immobilie in Höhe von 1,4 Mio. Euro enthielt. Die Materialkosten liegen in Relation zur Gesamtleistung bei 61,1 % und damit besser als im Vorjahr (62,1 %). Damit hat sich der Rohertrag im abgeschlossenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Mio. Euro auf 40,1 Mio. Euro deutlich erhöht. Die Personalkostenquote hat sich um 3,0 %-Punkte auf 25,5 % erhöht, verursacht durch einen erhöhten Personalbedarf bei der Fertigung des erweiterten Produktportfolios. Insbesondere bei der Fertigung der Motorbooten der Marke "Sealine" haben sich die positiven Lernkurveneffekte erst zum Ende des Geschäftsjahres eingestellt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten, wie schon im Vorjahr, erneut gesenkt werden. Sie liegen - bezogen auf die Gesamtleistung - um 2,0 %-Punkte unter dem Vorjahreswert. Absolut sind sie um 0,6 Mio. Euro auf 15,4 Mio. Euro gesunken. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) beträgt +0,5 Mio. Euro. Die Abschreibungen sind mit 5,3 Mio. Euro um 0,8 Mio. Euro höher als im Vorjahr, was insbesondere den planmäßigen Abschreibungen auf neue Yachtmodell-Formen durch Portfolioerweiterungen geschuldet ist. Das EBIT liegt nun bei -4,8 Mio. Euro und verringerte sich damit um 2,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Das negative Finanzergebnis hat sich insbesondere aufgrund der Zinsaufwendungen für die emittierten Inhaberschuldverschreibungen auf 1,8 Mio. Euro deutlich verringert. Unter Berücksichtigung von Steuern und dem Finanzergebnis ergibt sich ein vorläufiges Konzernergebnis von -6,4 Mio. Euro (Vorjahr -4,0 Mio. Euro). Die Differenz zum Vorjahr ergibt sich vornehmlich aus den geringeren sonstigen betrieblichen Erträgen sowie den geplanten Anlaufverlusten bei der Fertigung der Motorboote der Marke "Sealine" im Berichtsjahr, welche die HanseYachts AG erst seit 2013 fertigt und vertreibt. Wir gehen davon aus, dass im Laufe des Geschäftsjahres 2015/2016 diese Anlaufverluste entfallen und wir in Folge dessen ein deutlich besseres Konzern-Jahresergebnis erreichen werden. Über HanseYachts AG: HanseYachts ist eine der weltweit führenden Yachtwerften. Derzeit werden unter den Marken HANSE, MOODY, DEHLER und VARIANTA Segelyachten und unter den Marken FJORD und SEALINE Motorbootyachten im Größenbereich von 29 bis 67 Fuß gebaut. Über alle Marken erstreckt sich die Produktpalette der Segel- und Motoryachten auf 32 unterschiedliche Modelle. Von Anfang an war das Konzept der Werft, technologisch anspruchsvolle Eigneryachten mit einer einfachen Bedienbarkeit zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten. Dies, gepaart mit einem innovativen Design-Konzept, mündet in den Erfolg, mit dem die HanseYachts-Gruppe heute am Markt agiert. Die HanseYachts AG ist seit März 2007 im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse börsennotiert. Die im Juni 2014 emittierte Inhaberschuldverschreibung ist am Entry Standard für Anleihen notiert. Weitere Infos, umfangreiches Bildmaterial, Spezifikationen und vieles mehr finden Sie auf unserer Webseite im Pressebereich unter https://www.hansegroup.com . HanseYachts AG, Dr. Marcus Münch |