Gotteslästerung: Spreadshirt verhöhnt Hinduismus
Leipzig (08.07.2016) -
Massiv beanstandete Unterhose mit Ganesha-Abbildung (Foto: spreadshirt.de) Der ostdeutsche Social-Commerce-Anbieter Spreadshirt https://www.spreadshirt.de bekommt es wegen der "hochgradig unangemessenen" Darstellung hinduistischer Gottheiten auf Unterwäsche mit Religionsvertretern zu tun. Auf seiner Webseite hatte das Leipziger Unternehmen eine Unterhose für Männer samt Ganesha-Abbildung auf der Vorderseite angeboten. Diese beliebteste Form des Göttlichen im Hinduismus hat einen Rüssel, der im Fall von Spreadshirt eine offensichtliche Anspielung auf das männliche Geschlechtsteil ist. Entschuldigung gefordert Die hinduistische Community ist empört über die aus ihrer Sicht geschmacklose Kommerzialisierung ihres Glaubens. Der Präsident der Universal Society of Hinduism https://usofh.org , Rajan Zed, hat seinem Unmut mehr als deutlich Luft gemacht und die Sachsen unmissverständlich aufgefordert, das gotteslästernde Produkt aus dem Sortiment zu nehmen. Zudem soll sich das Unternehmen öffentlich für seinen Fehltritt entschuldigen, lässt sich Zed in "Nevada Today" zitieren. Spreadshirt ist eine sächsische Erfolgsgeschichte und wurde 2002 in Leipzig gegründet. Auf der online angebotenen Plattform können nicht nur T-Shirts von den Kunden selbst gestaltet, sondern auch direkt zum Verkauf angeboten werden. Das Unternehmen ermöglicht es jedem User, mithilfe eines umfangreichen Systems an Shop-Partnern einen eigenen T-Shirt-Shop zu erstellen und diesen bei Bedarf in bereits existierende Websites zu integrieren. pressetext.redaktion, Florian Fügemann |