Bundesarbeiterkammer gefährdet 25.000 Arbeitsplätze


Salzburg (28.04.2014) -

Während der Direktor der Bundesarbeiterkammer (BAK) kritisiert, dass die A1 Telekom Austria AG nun "in ausländische Hände gegeben" wurde, tritt dieselbe Bundesarbeiterkammer für eine Gesetzesänderung ein, die als "Kollateralschaden" auch alternative österreichische Telekommunikationsanbieter trifft und neben der Gefährdung tausender Arbeitsplätze den eigenen Mitgliedern in mehrfacher Hinsicht schadet. Dennoch wird die Neuregelung ernsthaft als Erfolg verkauft.

In Zeiten von Internet, E-Mail, Apps und jährlich steigenden Online-Bestellungen ist es das aktuelle Ziel der BAK geworden, den administrativen Aufwand für Konsumenten wieder zu erhöhen. Mündlich geschlossene Verträge, welche dem Kunden schriftlich bestätigt werden und ihm darüber hinaus eine Rücktrittsfrist einräumen, sollen ab sofort nicht mehr gültig sein. Dem Konsumenten wird eine zusätzliche Hürde auferlegt, indem er sich aktiv nochmals mit dem jeweiligen Anbieter in Verbindung setzen muss. Die Erfahrung zeigt, dass das geplante Modell von Konsumenten jedoch abgelehnt wird, weil es umständlich und unnötig ist.

Die einfache und flexible Möglichkeit für Konsumenten einen neuen Anbieter auszuwählen, ohne dabei lästigen Papierkram bewerkstelligen zu müssen, existiert somit nicht mehr.

Diese neue Regelung, die eigentlich gegen unseriöse Anbieter, meistens von Gewinnspielen, gerichtet sein sollte, betrifft ganze Branchen und wird dadurch viele Arbeitsplätze in Österreich vernichten. Die Förderung von Monopolismus und die Verschlechterung des heimischen Wettbewerbs, was letztendlich immer auf den Konsumenten zurückfällt, sind naheliegende Folgen der Einflussnahme seitens der BAK.

Alternative österreichische Anbieter werden vom Markt gedrängt

Aktuell in harscher Kritik für die BAK steht die Umsetzung der Pläne der A1 Telekom Austria AG, wodurch der Konzern weiter in ausländische Hände gegeben werden soll. Im Widerspruch dazu setzt man sich als BAK aber zeitgleich für eine Gesetzesänderung ein, die neben alternativen Telekommunikationsanbietern und etlichen anderen Branchen insbesondere den heimischen Konsumenten schaden wird. Ein gesunder Wettbewerb österreichischer Anbieter, welcher bisher für eine nach unten gehende Preisspirale verantwortlich war, gehört somit der Vergangenheit an.

Trotz Aufzeigen der Problematiken mit dem geplanten Gesetzesentwurf, will die BAK ihr Vorhaben durchziehen und die diesbezüglichen Entwicklungen erst einmal abwarten. Ein riskantes Spiel mit tausenden Arbeitsplätzen, welches weder Konsumenten schützt noch Beschäftigung fördert, sondern im Gegenteil Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze aktiv vernichtet. https://www.MyPhone.at


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