Autozulieferer SHW: Nachfrage lässt Kasse klingeln
Aalen (17.02.2015) -
SHW-Zentrale: Unternehmen für 2015 zuversichtlich (Foto: shw.de) Der Automobilzulieferer SHW https://shw.de hat den Umsatz 2014 trotz Einmalbelastungen für ein Großserienprodukt über 5,8 Mio. Euro und Abschreibungen für Investitionen über 18,3 Mio. Euro um 17,6 Prozent auf 430 Mio. Euro gesteigert. Vor dem Hintergrund der guten Konjunktur erhöhte sich auch das bereinigte EBITDA um 13,8 Prozent auf 40,6 Mio. Euro. Beim bereinigten Ergebnis nach Steuern konnte SHW ein Plus von 5,8 Prozent verzeichnen und kam auf 15 Mio. Euro. Den Anlegern winkt eine Dividende von einem Euro je Aktie. Darüber soll am 12. Mai auf der Hauptversammlung abgestimmt werden. Boom bei Bremsscheiben Das Unternehmen mit Sitz in Aalen bei Stuttgart hat sich als Hersteller von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben international einen Namen gemacht. Vor diesem Hintergrund ist auch der Ende Januar zwischen einer SHW-Tochter und der chinesischen Shandong Longji abgeschlossene Vertrag über ein Joint Venture für den asiatischen Markt zu sehen. SHW soll am Bremsscheiben-Joint-Venture 51 Prozent halten. Der Abschluss ist für SHW ein Schritt, um die Position als führender Bremsscheibenhersteller auszubauen. Der nächste Zielmarkt für den Geschäftsbereich Bremsscheiben sei für den Konzern die NAFTA-Region. Das Unternehmen verweist darauf, dass Gespräche mit einem US-Automobilhersteller erfolgreich verlaufen sind. SHW sei für eine internationale Motorenplattform als Serienlieferant von variablen Motorschmierölpumpen nominiert worden. 460 Mio. Euro Umsatz 2015 SHW-CEO Thomas Buchholz geht wegen der positiven Konjunktur und eines um 12,6 Prozent erhöhten Umsatzes im Januar 2015 auf 36,2 Mio. Euro von einer weiteren Wachstumsdynamik aus. Ohne Berücksichtigung des neuen Bremsscheiben-Joint-Venture SHW Longji Brake Discs (LongKou) erwarten die Schwaben einen Konzernumsatz in der Größenordnung von rund 460 Mio. Euro bei einem bereinigten EBTIDA von 46 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro. pressetext.redaktion, Florian Fügemann |