Angestellte im Büro: Home Office statt Dienstwagen


London/Linz (15.11.2016) -

Büro:
Mobiles Arbeiten ist weitaus beliebter
(Foto: pixelio.de/birgitH)

67 Prozent der europäischen Büro-Angestellten würden das mobile Arbeiten einem Dienstauto vorziehen, wie der Telekommunikationsriese BT https://home.bt.com ermittelt hat. Trotz dem aufkommenden Bedürfnis nach flexiblen Arbeitsweisen scheitern Unternehmen in der konkreten Umsetzung noch an technischen sowie monetären Einschränkungen. Befragt wurden 1.500 Büro-Beschäftigte in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien.

Tendenz auch in Österreich

Auch hierzulande herrscht Aufbruchstimmung. "Dieser Trend zeichnet sich seit mehreren Jahren ab - alle Maßnahmen, die Arbeitnehmern zusätzliche Flexibilität geben, gewinnen an Bedeutung. Die technischen Möglichkeiten für flexibles Arbeiten bestehen seit Jahren", schildert Christoph Weissenböck von https://karriere.at im Gespräch mit pressetext. Aufholbedarf bestehe bei den Arbeitgebern, deren Strukturen oft noch auf eine Anwesenheit der Arbeitnehmer von acht bis 17 Uhr aufbaut.

"Natürlich gibt es Branchen und Berufe, in denen persönlicher Kontakt und laufende Abstimmung untereinander unersetzbar sind. Auch hier sollte jedoch die Chance bestehen, dass Mitarbeiter gewisse Arbeitspakete auch eigenverantwortlich außerhalb des Büros erledigen können", erläutert der Experte. Wenn diese Möglichkeit dann beispielsweise die Kinderbetreuung der Mitarbeiter erleichtere, mache sich das direkt bei der Mitarbeiterzufriedenheit und somit der Arbeitgebermarke positiv bemerkbar.

Kommunikation unverzichtbar

Effektive Kommunikation gehört für 54 Prozent auch zu den entscheidenden Faktoren im Unternehmen. Denn oftmals sind verspätete Entscheidungen die Ursache für Kommunikationsschwierigkeiten aufgrund von räumlicher Distanz. Für 43 Prozent erweist sich der Zugriff auf Dokumente und Dateien als schwierig. Dies zeigt, dass es auch auf technischer Ebene ein erhebliches Verbesserungspotenzial gibt.

69 Prozent der Mitarbeiter wünschen sich Smartphone-Upgrades, die das "Screen Sharing" beinhalten, 62 Prozent Instant-Massaging-Services sowie 48 Prozent Video-Conferencing-Services. "Es ist wichtig für Unternehmen, sich mithilfe von Investitionen in Mobiltechnologien für die Zukunft zu wappnen und damit flexible Arbeitsmodelle zu fördern", erklärt Andrew Small von BT. Je mehr Mitarbeiter gute Erfahrungen mit Arbeit von unterwegs machen, desto mehr Vorteile wird das Unternehmen erlangen, heißt es im Fazit der Erhebung.



Carolina Schmolmüller,
schmolmueller@pressetext.com



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