Allianz Österreich und WWF für mehr Nachhaltigkeit


Wien (02.12.2014) -

Titel: Allianz und WWF für mehr Nachhaltigkeit,
Bildtext: Allianz Österreich setzt künftig verstärkt auf mehr Nachhaltigkeit und Transparenz...
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Allianz Österreich https://allianz.at setzt bei seinem wirtschaftlichen Erfolgsprinzip künftig verstärkt auf mehr Nachhaltigkeit und Transparenz. Das zusammen mit Experten des WWF Österreich https://wwf.at entwickelte Nachhaltigkeitsmodell beinhaltet ab dem kommenden Jahr strenge ökologische, soziale und Governance-Kriterien für Kapitalanlagen involvierter Unternehmen.

"Wir möchten mit unserem Modell große Kapitalströme gezielt in Richtung Nachhaltigkeit lenken und so den Weg zu einem nachhaltigeren Finanzmarkt ebnen", erklärt WWF-Österreich-Geschäftsführerin Andrea Johanides die Neuausrichtung von Investmentstrategien im Rahmen eines heute, Dienstag, in Wien stattgefundenen Pressegesprächs.

Rückzug aus Kohleabbau-Investments

Bis 2020 strebt Allianz Österreich eine Verdopplung des Anteils an erneuerbaren Energien an. Basis dafür ist ein vom WWF in Zusammenarbeit mit 70 Experten aus 40 Organisationen erarbeitetes Modell. "Wir haben langjährige Experten in die Entwicklung einbezogen. Insgesamt sind das etwa 1000 Jahre Expertise, auf die wir hier zurückgreifen können", unterstreicht Armand Colard, Leiter des Bereichs Sustainable Finance bei WWF Österreich , gegenüber pressetext.

Das neue Modell verbindet die Anforderungen von Organisationen mit einer nachhaltigeren Zukunft. Dazu gehören die Bereiche Umwelt, Soziales und Wirtschaft. "Wir sind mit dem Ziel angetreten, Nachhaltigkeit von Kapitalanlagen eines Finanzinstitutes messbar zu machen", sagt Colard. Besonders wichtig ist Allianz Österreich unter diesen Bedingungen ein dauerhafter Rückzug aus Kohleabbau-Investments. Dabei können etwa 600.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Punkteskala als Transparenz-Meilenstein

Globales Potenzial ist gegeben, denn rund 70 Bio. Dollar sind momentan an den weltweiten Kapitalmärkten veranlagt. Ganze Porfolios sollen in der Zukunft in Richtung Nachhaltigkeit bewegt werden. Weitere Investoren sind eingeladen, das Modell anzuwenden und somit für mehr Transparenz im Investitionsverhalten zu sorgen.

Mit einer Punkteskala kann zukünftig die Nachhaltigkeit von Unternehmen gemessen werden. Diese ermittelte Skala wird anschließend in ein Ampel-Farbschema umgewandelt, sodass unkompliziert erkenntlich ist, wie nachhaltig die Kapitalanlagen eines Unternehmens wirklich sind. Derzeit sind noch etwa 17 Prozent des Allianz-Portfolios in einem roten Bereich. Bis 2030 soll dieser auf maximal fünf Prozent reduziert werden.

Fotos zur Pressekonferenz stehen unter
https://fotodienst.pressetext.com/album/3403 als Download zur Verfügung.


pressetext.redaktion,
Sabrina Manzey



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