Wienwert-Anleger brauchen außergerichtliche Einigung
Wien (19.01.2018) -
Finanzombudsmann Gerald Zmuegg (Foto: Zmuegg Vermögensverwaltung GmbH) Der Wiener Finanzombudsmann Gerald Zmuegg bietet sich nach dem Konkurs von Wienwert als "Mediator" für Verhandlungen des Unternehmens mit seinen Anlegern an. "Nur eine außergerichtliche Einigung liefert beiden Seiten die notwendige Luft zum Atmen", meint Zmuegg. Er warnt vor Massenklagen und Gerichtsverfahren: "Das wäre geradezu Vermögensvernichtung", meint der Finanzombudsmann. "Die Immobilien müssten in einem solchen Fall weiter unter Wert verkauft werden." Die Alternative dazu wäre, als Anlegervertreter mit Hilfe eines Anwalts Vereinbarungen zu treffen, wonach die Tilgung der Anleihen ausgesetzt und nur die Verzinsung weiter bezahlt wird. "Die Anleger müssten sich vor Augen führen, dass die oftmals vor Gericht angewandte Strategie, Finanzprodukte für Laien als viel zu komplex darzustellen, in diesem Fall nicht greifen kann", so Zmuegg. Bei den Wienwert-Anleihen habe es sich um ein sehr einfaches Finanzprodukt gehandelt. Mit einer Klage würde es daher nur Verlierer und keine Gewinner geben. Mit einer cleveren außergerichtlichen Einigung könnten hingegen beide Seiten mit eine blauen Auge davon kommen. "Auch die in der Presse und anderen Stellen erhobenen Vorwürfe gegen Wienwert werden vor Gericht wohl schwer durchsetzbar beziehungsweise beweisbar sein", so Zmuegg. Über den Finanzombudsmann Der Finanzexperte Mag. Gerald Zmuegg hat 15-jährige Bankerfahrung und vertritt seit sieben Jahren höchst erfolgreich etwa 300 durch Banken übervorteilte Unternehmen. Er hat dabei rund 250 Millionen Euro an außergerichtlicher Schadenwiedergutmachung erreicht. Der Finanzombudsmann versteht sich vor allem als Anlaufstelle für KMU's in allen Bankfragen. https://www.finanzombudsmann.at Zmuegg Vermögensverwaltung GmbH, Mag. Gerald Zmuegg |