Großteil der Arbeitnehmer setzt Benefits voraus
Linz (19.08.2014) -
Titel: Jürgen Smid, Geschäftsführer karriere.at, Bildtext: Jürgen Smid, Geschäftsführer karriere.at, Copyright: karriere.at GmbH Es ist nicht nur das Geld, das zählt! Ein Satz, der zunehmend auch im Arbeitsleben Geltung erlangt. Laut einer aktuellen Online-Umfrage von karriere.at, Österreichs größtem Jobportal, legt lediglich ein Viertel aller Befragten gar keinen Wert auf Goodies, Benefits & Co. Sie sagen: "Nur Bares ist Wahres." 547 User auf Arbeitnehmerseite stimmten im vergangenen Monat über die Frage "Benefits & Co: Welche "ziehen" am meisten?" ab. Der größte Teil - relativ gesehen - präferiert Praktisches wie Handy, Firmenwagen oder Laptop, also Dinge, die die persönliche Infrastruktur verbessern (44 Prozent). Ein knappes Viertel meint, dass auch ein gutes Arbeitsklima definitiv durch den Magen geht und setzen das leibliche Wohl (gute Kantine, Süßigkeiten etc.) voraus. Mit sieben Prozent sind jene in der Minderheit, die sich von Fitness-Angeboten ansprechen lassen. Jeder Vierte hält von Goodies generell nichts und findet, dass finanzielle Anreize Wohlfühlfaktor genug sind. Benefits machen Unternehmen besonders Die "Macht der Benefits" ist auch auf Arbeitgeberseite Thema. Mehr als die Hälfte der befragten 149 Unternehmensvertreter (51 Prozent) glaubt, dass Zusatzleistungen von Bewerbern heute erwartet werden. 37 Prozent sind vollkommen von deren Wirkung überzeugt und finden: "Das macht eine Firma besonders." Nur acht Prozent gehen davon aus, dass Benefits beim Recruiting kaum wahrgenommen werden und die Minderheit (4 Prozent) ist der Meinung, dass bei der Personalsuche nur das Gehalt ausschlaggebend ist. Zusatzleistungen allein machen noch keine Arbeitgebermarke "Attraktive Benefits allein machen noch keine gute Unternehmenskultur. Sie sind aber wesentlicher Baustein eines positiven Arbeitgeberimages und tragen definitiv dazu bei, dass sich Mitarbeiter im Job wohlfühlen", kommentiert karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid das Umfrageergebnis. Damit sich Zusatzleistungen aber auch positiv auf das Recruiting auswirken, müssen zwei Dinge beachtet werden: Einerseits sollten die Benefits auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Belegschaft abgestimmt sein. Darüber hinaus muss ein positives Arbeitgeberimage auch nach außen getragen werden, ist Smid überzeugt: "Hier gilt definitiv: Tue Gutes und rede darüber. Die beste Werbung nach außen sind zufriedene Mitarbeiter. In Zeiten, in denen potenzielle Kandidaten stellenausschreibende Unternehmen vorab im Internet auf Herz und Nieren prüfen, sollten Arbeitgeber diesbezüglich großen Wert auf ihre digitale Arbeitgebermarke legen." Grafik zum Download: Grafik 1 (Arbeitnehmer): https://www.karriere.at/files/static/benefits-arbeitnehmer.png Grafik 2 (Unternehmensvertreter): https://www.karriere.at/files/static/benefits-unternehmensvertreter.png Weiterführender Artikel im karriere.blog: https://www.karriere.at/blog/zusatzleistungen.html Das Umfrageergebnis im Detail: Benefits & Co.: Welche "ziehen" am meisten? (547 Arbeitnehmer) Die Infrastruktur: Handy, Auto, Laptop. (44 Prozent) Sportliches: Fitness-Angebote, Yoga, etc. (7 Prozent) Verpflegung: Gute Kantine, Süßigkeiten,... (23 Prozent) Nichts davon - nur Bares ist Wahres. (26 Prozent) Helfen Benefits & Goodies beim Recruiting? (149 Unternehmensvertreter) Natürlich. Das macht eine Firma besonders. (37 Prozent) Eher ja. Diese werden heute erwartet. (51 Prozent) Eher nein. Werden kaum wahrgenommen. (8 Prozent) Nein. Beim Recruiting zählt nur Gehalt. (4 Prozent) Über karriere.at karriere.at ist Österreichs reichweitenstärkstes Online-Karriereportal mit Fokus auf Fach- und Führungskräfte vorwiegend aus dem kaufmännisch-technischen Bereich. Tausende aktuelle Jobs bei österreichischen Top-Unternehmen werden den Usern (rund 2,2 Mio. Besuche/Monat; ÖWA-zertifiziert) präsentiert. Für optimale Reichweite sorgt jobs.at, die hauseigene Meta-Jobbörse mit Premium-Platzierungen für karriere.at-Inserate. Pressefotos und weitere Informationen: https://www.karriere.at/presse karriere.at, Christoph Weissenböck |