"Fit for 2020": Anlagenbauer GEA streicht 1.000 Jobs


Düsseldorf (21.08.2014) -

GEA-Zentrale:
Konzern organisiert sich neu,
(Foto: geagroup.com)

Der Düsseldorfer Spezialmaschinenbauer GEA https://geagroup.com hat sich ein hartes Sparprogramm auferlegt, um seine Kosten um 100 Mio. Euro im Jahr zu senken. Bis 2017 werden unter anderem 1.000 Stellen abgebaut. Wie das Unternehmen heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat, ist im Rahmen des Programms "Fit for 2020" eine deutliche Straffung sowie Zentralisierung der Verwaltung vorgesehen. Die Börsianer goutieren die Pläne. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:55 Uhr) notiert die GEA-Aktie mit 1,51 Prozent im Plus bei 34,26 Euro.

Zwei neue Sparten geplant

Der MDax-Konzern strebt danach, sich stärker auf die Abnehmerbranchen Nahrungsmittel und Getränke zu konzentrieren. Aus diesem Bereich erhält die GEA Group bereits 75 Prozent seiner Aufträge. Im Geschäftsjahr 2015 soll die Entwicklung von Produkten beziehungsweise die Bereitstellung von Prozesslösungen in den zwei neuen Sparten "Equipment" und "Solutions" gebündelt werden. Die bisherigen Segmente sollen in diesen beiden Bereichen aufgehen.

"Ziel der strategischen Neuausrichtung ist es, einen nachhaltigen Kurs der Wertsteigerung im Unternehmensverbund sicherzustellen. Mit dieser neuen Konzernstruktur heben wir nicht nur vorhandene Einsparpotenziale, sondern schaffen auch die organisatorischen Voraussetzungen für die Umsetzung unserer ambitionierten Wachstumsziele", unterstreicht GEA-CEO Jürg Oleas. Flachere Hierarchien und eine stärkere Nähe am lokalen Kunden sollen erreicht werden. Zudem soll die Marke GEA weltweit klarer und einheitlicher präsent sein.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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