Video-Recruiting statt CVs: Frontier macht Ernst
New York (21.10.2014) -
Kamera: Video statt CV beim Recruiting, (Foto: pixelio.de/Grey59) Mit dem Rekrutierungsansatz "Zuerst Videos und erst dann CVs" will die US-Firma Frontier Communications https://frontier.com die richtigen Verkaufstalente für ihre Produkte finden. Der Grund: Das auf Hochgeschwindigkeits-Internet und Telefon-Services spezialisierte Unternehmen hat bei seinen bisherigen Rekrutierungsverfahren festgestellt, dass CVs nicht immer eine gute Verkaufskarriere prophezeien konnten. Soft Skills im Zentrum Frontier Communications will sein Personalsuchsystem mit Bewegtbild um Soft Skills erweitern. Seit einem Jahr steht daher nicht mehr der Lebenslauf an erster Stelle des Ausleseverfahrens. "Die erste Auslese, die wir treffen, ist die, wie der Bewerber kommuniziert", meint Jim Oddo, Vize-Personalchef von Frontier. "Erst dann sehen wir uns den Lebenslauf an." In Zusammenarbeit mit HireVue https://hirevue.com , einem Spezialisten für Recruiting-Video-Interviews, wurde das neue Aufnahmeverfahren installiert. Dabei müssen die Bewerber einige spezielle Interviewfragen per Video beantworten. Das dabei gemachte Filmmaterial können die Bewerber dann anschließend via Smartphone direkt an das Unternehmen übermitteln. Chance für Hoffnungslose Die neue Aufnahmephilosophie ist auch ein Lichtblick für alle Langzeitarbeitslosen. Denn oft werden diese bereits aufgrund von automatischen Filtern im ersten Ausleseverfahren abgelehnt. "Sehr oft auch ohne das Wissen der Personalmanager", so Mitchell Hirsch vom National Employment Law Project https://nelp.org . Laut Frontier wurden auf diese Weise 2014 mehr Arbeitslose als in den vergangenen Jahren aufgenommen. "Die Hälfte davon waren Langzeitarbeitslose", so Oddo abschließend. pressetext.redaktion, Christian Sec |