UNIQA trennt sich von Minderheits-Finanzbeteiligung
Wien (18.08.2016) -
Die UNIQA Insurance Group AG wird sich von ihrer Minderheits-Finanzbeteiligung an der Niederösterreichische Versicherung AG in der Höhe von 13,22 Prozent trennen. Die bisher von UNIQA und Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien gehaltenen Minderheitsanteile (25,11 Prozent) sollen durch die Niederösterreichische Versicherung eingezogen und abgefunden werden. "Im Rahmen unserer im Jahr 2011 gestarteten langfristigen Wachstumsstrategie UNIQA 2.0 konzentrieren wir uns auf unser Kerngeschäft im versicherungstechnischen Bereich und richten auch unsere Beteiligungen danach aus", erklärt UNIQA Group CEO Andreas Brandstetter die Hintergründe dieses Schrittes. "Während wir zum Beispiel in Kroatien und Serbien zugekauft haben und unsere Engagement im Privatspitalsbereich ausbauen, haben wir Beteiligungen, die nicht direkt ins Versicherungsgeschäft einzahlen abgegeben. Dazu zählen etwa Beteiligungen an Hotels und Medien genauso wie jene an den Casinos - auch wenn das Closing bei letzteren noch offen ist. Im Fall der Niederösterreichischen Versicherung trennen wir uns nun von einer Minderheits-Finanzbeteiligung an einem erfolgreichen Landesversicherer." Die UNIQA Group wird bei der für 25. August geplanten Hauptversammlung der Niederösterreichischen Versicherung einer für die Einziehung der Minderheitsanteile erforderlichen Satzungsänderung zustimmen. UNIQA Group wird durch die Einziehung und Ablöse der Aktien durch die NÖ Versicherung, die wirtschaftlich einem Verkauf der Beteiligung entspricht, in 2016 einen Veräußerungsgewinn vor Steuern in Höhe von rund 37 Millionen Euro erzielen. UNIQA Group, Norbert Heller |