Strategische Weiterentwicklung beschlossen
Berlin / Frankfurt am Main (24.11.2014) -
Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat heute in Frankfurt eine umfassende strategische Weiterentwicklung beschlossen, die auf einer intensiven Mitgliederbefragung und zahlreichen Gesprächen mit Politik und Aufsicht auf nationaler und internationaler Ebene basiert. VÖB-Präsident Dr. Gunter Dunkel: "Die Befragung unserer Mitglieder hat gezeigt, dass über 90 Prozent mit der Verbandsarbeit zufrieden sind und 75 Prozent den Nutzen durch die VÖB-Mitgliedschaft als "sehr hoch" oder "hoch" einschätzen. Insbesondere bei der Interessenvertretung auf europäischer Ebene und der Durchsetzungsfähigkeit des Verbandes werden aber neue Entwicklungsmöglichkeiten gesehen. Darauf aufbauend haben wir die neuen strategischen Eckpfeiler beschlossen, um den konkreten Mehrwert und Nutzen für unsere 64 Mitgliedsinstitute signifikant zu erhöhen. Ziel ist es, den VÖB als zentralen Verband für seine Mitglieder zu etablieren, der nachprüfbaren Nutzen durch Entlastung schafft. Diese Entlastung erreichen wir als Frühwarnfunktion und wirkungsvolle Interessenvertretung, als Impulsgeber mit schneller Know-how Bündelung, effizienten Strukturen und hoher Qualität in der Facharbeit und als Dienstleister, da die Verbandsmitgliedschaft zu Reduzierung von Opportunitäts- und direkten Kosten beitragen kann." Der VÖB wird als Lobbyverband künftig sowohl die politische Interessenvertretung für die Landesbanken und Förderbanken als auch das Fachlobbying für die direkt und indirekten beaufsichtigen EZB-Institute übernehmen. Gleichzeitig ist die verstärkte Interessenvertretung für die Tarifgemeinschaft der öffentlichen Banken, der heute bereits 50 Mitgliedsinstitute mit über 70.000 Beschäftigten angehören, ein wesentliches Ziel. Der Spitzenverband der öffentlichen Banken in Deutschland kann mit seiner neuen Verbandsstrategie Lobbyarbeit und Lösungen aus einer Hand anbieten. Dabei kommt der Verbandstochter VÖB-Service GmbH eine Schlüsselrolle zu. Während der VÖB fachliche und politische Interessenvertretung für seine Mitglieder bietet, wird VÖB-Service darauf aufbauend individuelle und passgenaue Lösungen anbieten, um die Verbandsmitglieder und Drittmarktkunden aus der Kreditwirtschaft zu entlasten. Diese neue VÖB-Strategie wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsinstituten, den Gremien und den Führungskräften des VÖB entwickelt und von den Mitgliedern einstimmig beschlossen. In der Mitgliederversammlung fanden auch die Nachwahlen des Vorstandes statt, der sich nun wie folgt zusammensetzt: Präsident: Dr. Gunter Dunkel, Vorsitzender des Vorstandes der NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale Stellvertretender Präsident: Dr. Otto Beierl, Vorsitzender des Vorstandes der LfA Förderbank Bayern Weitere Mitglieder: - Hans-Dieter Brenner, Vorsitzender des Vorstandes der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale - Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (gehört dem VÖB-Vorstand auf Gegenseitigkeit kraft Amtes an) - Dr. Axel Nawrath, Vorsitzender des Vorstandes der L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg - Klaus Neuhaus, Vorsitzender des Vorstandes der NRW.BANK - Constantin von Oesterreich, Vorsitzender des Vorstandes der HSH Nordbank AG - Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstandes der Landwirtschaftlichen Rentenbank - Dr. Johannes-Jörg Riegler, Vorsitzender des Vorstandes der BayernLB - Michael Rüdiger, Vorsitzender des Vorstandes der DekaBank Deutsche Girozentrale - Hans-Jörg Vetter, Vorsitzender des Vorstandes der Landesbank Baden-Württemberg - Stefan Weber, Vorsitzender des Vorstandes der Sächsischen Aufbaubank - Förderbank - Ebenso wählte die Mitgliederversammlung Werner Severin, designierter Vorsitzender des Vorstandes der SaarLB, als Nachfolger von Thomas Christian Buchbinder zum 1. Januar 2015 in den VÖB-Vorstand. Über den VÖB Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 64 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit über 1.670 Milliarden Euro 22 Prozent der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2013). Mit knapp 76.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 46 Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 23 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung. Weitere Informationen unter https://www.voeb.de Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB), Dominik Lamminger |