Seminarreihe VirtualWorking


Eugendorf (03.03.2015) -

VirtualWorking
(Foto: Cockpit-Consulting)

Drei mittelständische Unternehmen aus Oberösterreich und Salzburg erhielten in der zweiten Jahreshälfte 2014 "eine maßgeschneiderte Ausbildung" zur Einführung von Web 2.0-Anwendungen in ihr Unternehmen. Die Zielsetzung war dabei, die Innovationsfähigkeit zu erhöhen und die Marktposition auszubauen. Für die Qualität der Inhalte sorgten die Fachhochschule Steyr und der IT-Geschäftsprozess-Spezialist Cockpit-Consulting.

Bereits im Vorfeld des Qualifizierungsseminars erhob Cockpit-Consulting, in Kooperation mit der Fachhochschule Steyr, Studiengang "Digital Business Management", mit der Online-Evaluierung "e-flash" den Status quo hinsichtlich Web 2.0 Anwendungen in kleineren und mittleren Unternehmen. Dadurch entstand ein relativ klares Bild, welchen Bedarf diese Unternehmenskategorie diesbezüglich hatten: Social Software hatte bereits Einzug in den Unternehmen gehalten, allerdings nicht nach einem strategischen Konzept, sondern eher "bottom-up" durch individuelle Aktivitäten engagierter Mitarbeiter.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Seminarreihe lag in den Bereichen Kommunikation und Wissensmanagement. Didaktisch wurde nach dem "Blended Learning"-Konzept vorgegangen, bei dem das virtuelle, webbasierende Coaching eine wichtige Rolle spielte. Inhaltliches Ziel war es, dass jedes Unternehmen am Ende der Seminarreihe ein selbst erarbeitetes, strategisches Konzept zur Weiterentwicklung des Unternehmens in Richtung Enterprise 2.0 vorliegen hatte. Aufgrund dieser anspruchsvollen Zielsetzung nahmen an der Ausbildung neben Mitarbeitern aus den verschiedenen Fachbereichen der Unternehmen auch deren Teamleiter teil.

Seminarstart mir Rundreise ins Web 2.0

Gestartet wurde die Seminarreihe mit einer Rundreise in die Welt des Web 2.0. Mit neuesten Erkenntnissen aus der Forschung und Anwendungsbeispielen aus verschiedenen Unternehmen, die bereits in großem Umfang auf Web 2.0 Anwendungen setzen. Vorgestellt von Professoren der FH-Steyr, unterstützt durch Cockpit-Consulting mit Use Cases aus der Beratungspraxis. Stilgerecht in Seminarräumen der FH-Steyr.

So richtig ans Werk ging es dann im dritten Seminarmodul. Nach der Methode "Learning by Doing", wurden von Cockpit-Consulting und der FH-Steyr gemeinsam mit den Teilnehmern interaktiv und beispielhaft Prozesslandkarten erstellt. Die Fortsetzung der Prozessanalysen nahmen die Unternehmen dann selbst in die Hand. Fachlich wurden sie wieder durch virtuelles Coaching unterstützt. Mag. Marion Eher Geschäftsführerin der BlueChip Software GmbH, Zell am See: "Bei der Analyse unserer Qualitäts-Sicherungs-Prozesse für die von uns entwickelten Homepages stießen wir auf wertvolle Optimierungspotenziale. Anstelle der bisher auf Microsoft-Excel-Basis durchgeführten Qualitätschecks werden wir die Qualität in Zukunft mit einem selbst entwickelten, Web basierenden Tool abbilden. Das sichert dem Kunden höchste Qualität und spart Zeit."

Dann stand die nächste Herausforderung am Plan. Die evaluierten Prozesse wurden von allen Mitarbeitern der jeweiligen Unternehmen hinsichtlich Qualität und Wichtigkeit für den Unternehmenserfolg bewertet. Die daraus resultierende Erfolgsfaktoren-Analyse - die wieder von den Mitarbeitern selbst - mit Hilfe bereitgestellten Berechnungsvorlagen - erstellt wurde, lieferte dem Management eine plakative Entscheidungsgrundlage über notwendige Veränderungsprozesse auf dem Weg zum Enterprise 2.0.

Beim Close-down Seminar präsentierte jedes Unternehmen seinen konkreten Maßnahmenkatalog für das Jahr 2015. Die Teilnehmer der Qualifizierungsseminare kamen zu dem Schluss, dass sie dank dieses Seminars einen wesentlichen und fundierten Schritt in die digitale Zukunft der Unternehmensorganisation gemacht haben.

Der Business Unit Manager Mag. Dieter Scheruga von der teilnehmenden Firma SoftSolution, St. Florian, brachte das auf den Punkt: "Durch die Erfolgsfaktorenanalyse haben wir in unserer Unternehmenskommunikation Schwachstellen entdeckt, die uns im Tagesgeschäft nicht so schnell bewusst geworden wären. Wir werden dieses Tool auch in Zukunft immer wieder einsetzen. Wir sind überzeugt, jetzt auf dem richtigen Weg zum Enterprise 2.0 zu sein."

Ein neuerlicher Durchgang von VirtualWorking startet Anfang Juni 2015.


Mag Ruzicka Michael,
Ing. Hans Ruzicka, MSc



Advertising