Schoeller-Bleckmann: Erstes Halbjahr mit Flecken
Ternitz (20.08.2014) -
Edelstahlrohr: SBO zeigt sich trotz Krisen zuversichtlich, (Foto: sbo.at) Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) https://sbo.at hat das erste Halbjahr 2014 aufgrund der Krise in der Ukraine durchwachsen beendet. Wie SBO mit Sitz im niederösterreichischen Ternitz heute, Mittwoch, informiert, konnte das operative Ergebnis (EBIT) zwar um 6,4 Prozent auf 45,7 Mio. Euro erhöht werden, das EBITDA sank dagegen um 3,9 Prozent auf 65,9 Mio. Euro. Auch beim Umsatz - minus 2,2 Prozent auf 230,3 Mio. Euro - hatten Analysten mehr erwartet. Krisen im Irak und der Ukraine belasten Bei Redaktionsschluss der Meldung (13:21 Uhr) notiert die SBO-Aktie mit 0,30 Prozent leicht im Plus bei 83,00 Euro. Die Ternitzer litten zuletzt auch unter dem starken Euro. Obwohl das Unternehmen keine Prognose bekannt gegeben hat, bleibt das Management zuversichtlich. Das Umfeld für die Ölindustrie sei weiterhin stabil. Auch ließen sich die Auswirkungen der aktuellen Krisen in der Ukraine und im Irak noch nicht quantifizieren. Erfreulich ist jedoch der im ersten Halbjahr um 13,2 Prozent gesteigerte Auftragseingang auf 228,5 Mio. Euro. Die solide Entwicklung des ersten Geschäftsquartals sieht das Management im zweiten Jahresviertel fortgesetzt. Verhaltene Investitionen auf Kundenseite im Bereich High Precision Components habe man durch steigende Umsätze im Sektor Oilfield Equipment ausgleichen können. Das Unternehmen sieht sich als Technologieführer "gut positioniert, um das Wachstum in der weltweiten Öl- und Gasförderung nachhaltig nutzen zu können". Von der anhaltenden Nachfrage nach Bohrausrüstungen will SBO auch im zweiten Halbjahr profitieren. pressetext.redaktion, Florian Fügemann |