Roboterbauer Kuka prognostiziert weniger Gewinn


Augsburg (26.03.2014) -

Roboter in der Autoproduktion:
Nachfrage aus Asien und Amerika
(Foto: kuka.de)

Der schwäbische Roboter- und Maschinenbauer Kuka https://kuka.de geht für das laufende Geschäftsjahr von sinkenden Gewinnen aus. Wie das Augsburger Traditionsunternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, wird trotzdem aber der Umsatz dank der höheren Nachfrage - vor allem aus Amerika und Asien - auf einen Wert zwischen 1,9 Mrd. und 2,0 Mrd. Euro anziehen. Die Börsianer sind zurückhaltend.

Sinkende Rendite wahrscheinlich

Das Management stimmt die Anteilseigner jedoch zuversichtlich. Denn nicht nur im Kerngeschäft mit der Automobilindustrie, sondern auch aus anderen Branchen rechnen die Augsburger mit höheren Erlösen aus dem Verkauf von Produktionsrobotern und Fertigungsstraßen. Weitere Zuversicht schöpft das Unternehmen aus dem Kauf des Konkurrenten Reis, einem Industrieroboterbauer aus der Nähe von Aschaffenburg.

Bis der Zukauf positive Wirkungen ausweist, wird es aber noch dauern. Denn die Akquisition drückt noch auf das Ergebnis. Nichtsdestotrotz zeigt man sich zuversichtlich - auch wenn die Rendite von zuletzt 6,8 Prozent sinken wird. Die Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll laut Vorstandschef Till Reuter für 2014 bei rund sechs Prozent liegen. Das entspräche einem Betriebsgewinn zwischen 114 und 120 Mio. Euro.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann

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