RHI-Gewinn bricht im ersten Halbjahr deutlich ein


Wien (05.08.2014) -

RHI-Gebäude:
Gewinneinbruch im ersten Halbjahr,
(Foto: rhi-ag.com)

Der österreichische Industrieriese RHI https://rhi-ag.com muss im abgelaufenen ersten Geschäftshalbjahr einen Gewinnrückgang verbuchen. Das Wiener Unternehmen, das sich auf die Herstellung feuerfester Materialien für Schmelzwannen und Gießpfannen für die Stahl- und Zementindustrie spezialisiert hat, verweist auf den Teil-Produktionsausfall in seinem Werk in Norwegen. Die Börsianer sind nicht erfreut. Die Aktie gibt nach.

EBIT um 46 Prozent reduziert

Konkret reduzierte sich das operative Ergebnis (EBIT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 46 Prozent auf rund 72,1 Mio. Euro. Grund für den Rückgang ist auch ein im Vorjahr verbuchter positiver Sondereffekt durch das Ende des Insolvenzverfahrens bei der US-Tochter. In der Folge haben die Wiener heute, Dienstag, ihre Jahresprognose nach unten korrigiert.

Für das gesamte Jahr 2014 erwartet das Unternehmen nur noch einen Umsatz auf dem Niveau des vorangegangenen Jahres. Ursprünglich hatte sich das Unternehmen ein optimistisches Plus von drei Prozent erhofft. Zwischen etwa acht und neun Prozent soll nun die operative Rendite liegen. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:25 Uhr) notiert das RHI-Papier mit einem Minus von 4,02 Prozent bei 21,00 Euro.


pressetext.redaktion,
Sabrina Manzey



Advertising