Probleme in Amerika setzen Norma Group zu


Maintal (02.11.2016) -

Zentrale der Norma Group:
Prognose 2016 steht noch
(Foto: normagroup.de)

Der hessische Verbindungstechnik-Spezialist Norma https://normagroup.de muss wegen der schwachen Nachfrage nach Nutzfahrzeugen in Amerika im dritten Quartal Federn lassen. Für die vergangenen drei Monate steht in den Büchern ein Umsatzrückgang um 0,7 Prozent auf 216,6 Mio. Euro. Auch das bereinigte EBITDA schmolz um 1,5 Prozent auf 38,7 Mio. Euro. Die Marge verharrt mit 17,9 Prozent auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (18,0 Prozent), wie das Unternehmen aus Maintal heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat.

Aktie verliert über vier Prozent

Das Management macht für die schlechten Zahlen vor allem das schwache Geschäft mit Nutzfahrzeugen und landwirtschaftlichen Maschinen in Amerika verantwortlich. In diesem Segment reduzierte sich der Umsatz von Januar bis September 2016 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 290,8 Mio. Euro. Die Norma Group sieht ihre Jahresprognose 2016 trotz der Probleme aber nicht gefährdet und hält weiter daran fest.

Geht es nach dem Willen der Führung, soll der Umsatz organisch um rund zwei bis fünf Prozent höher ausfallen als 2015. Auch die bereinigte EBITDA-Marge dürfte das Niveau der Vorjahre von gut 17 Prozent erreichen. Den Börsianern reicht das nicht, sie strafen die im MDax notierte Aktie ab. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:18 Uhr) notiert das Papier mit einem signifikanten Verlust von 4,24 Prozent bei 39,52 Euro. Der Anteilsschein ist seit seinem Hoch Anfang August damit bereits um 20 Prozent gefallen. Experten sehen langfristige Risiken.



Florian Fügemann,
fuegemann@pressetext.com



Advertising