Postserver.at im Finale des europäischen Public
Wien (21.08.2014) -
Titel: Postserver Onlinezustelldienst - Team, Bildtext: Als Pionier der Branche prägt Postserver.at maßgeblich die Entwicklung des Full-Service-Angebots rund um die E-Zustellung. V.l.n.r.: Daniel Gärtner (Chief Operating Officer), Carola Unterberger (Chief Marketing Officer), Alexander Leiningen-Westerburg (Manager behördliche E-Zustellung), Alexander Mittag-Lenkheym (Geschäftsführender Gesellschafter & Gründer), Copyright: Postserver.at / Kurt Keinrath Mit der bundesweiten Ausschreibung zur dualen Zustellung sind die Bundesbeschaffung GmbH, der führende Einkaufsdienstleister der öffentlichen Hand, und das österreichische Unternehmen Postserver Onlinezustelldienst GmbH, der Gewinner dieser Ausschreibung, bis ins Finale des europäischen "Public Procurement of Innovation Award" gekommen. Ende September wird einer von insgesamt sechs Finalisten aus ganz Europa auf der EcoProcura-Konferenz in Belgien zum Sieger gekürt. Der PPI Award honoriert die besten Beispiele innovativer Ausschreibungen, in deren Rahmen neue, kreative und innovative Lösungen oder Produkte gesucht werden. Er wurde 2013 vom damaligen Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Antonio Tajani, lanciert. Tajani verspricht sich vom PPI-Award einen wesentlichen Motor für Reformen und positive Entwicklungen im öffentlichen Sektor im Zusammenspiel mit hochinnovativen Unternehmen. Die österreichische Ausschreibung "Duale Zustellung" fokussierte auf eine fortgeschrittene Lösung für die sichere, schnelle und bequeme Übermittlung von Behördensendungen. In der Vorbereitungsphase wurden alle Bundesbehörden zu einem Informationsevent eingeladen und eine Stakeholder-Befragung durchgeführt. Für weitere Verhandlungen wurden dann drei qualifizierte Bewerber ausgewählt, die nach einer Feedbackrunde zu ihren Konzepten ein finales Offert legten. Der gesamte Ausschreibungsprozess wurde äußerst transparent gehalten, die Entscheidungskriterien waren neben dem Preis auch die Qualität der Lösung anhand organisatorischer sowie technischer Exzellenz. Das finanzielle Volumen betrug mehr als fünf Millionen Euro. Postserver.at überzeugte mit seinem Konzept der dualen Zustellung, bei dem das System erkennt, ob der Empfänger elektronisch erreichbar ist oder nicht. Danach ausgerichtet werden Behördensendungen wahlweise elektronisch oder herkömmlich per Briefpost übermittelt - aus einer Hand, automatisiert, rasch, sicher und kostensparend. Mit der operativen Umsetzung wurde bereits im Juni 2014 seitens des Bundeskanzleramtes begonnen. Alle öffentlichen Körperschaften wie Länder, Gemeinden, ausgegliederte Einrichtungen, Universitäten sowie zahlreiche Gesundheitseinrichtungen können jetzt direkt und ohne Ausschreibung Postserver.at mit der dualen Zustellung beauftragen. "In Österreich werden rund 1,3 Milliarden Briefe pro Jahr versandt, davon sind 400 Millionen Behördenpost - 90% Standard, und 10% RSa- und RSb-Briefe. Wenn man den Anteil der elektronischen Zustellungen auf 20% hebt, ergibt das Einsparungen von 93 Mio. Euro, bei 50% elektronischen Zustellungen sind das 234 Mio. Euro, die im Budget für sinnvollere Dinge wie z.B. Bildung frei werden", betont in diesem Zusammenhang Postserver-Behördenexperte Alexander Leiningen-Westerburg. "Mit der Schaffung einer vertraglichen Basis für die duale Zustellung in Österreich hat die BBG als Einkaufsdienstleister der öffentlichen Hand einen weiteren wichtigen Schritt zur Förderung innovativer eGovernment Lösungen gesetzt, wovon sowohl die öffentliche Hand als auch die Bürger nachhaltig profitieren werden. Wesentlich für die Ausschöpfung des e-Zustellung Potentials ist nun die Teilnahme und Vernetzung möglichst vieler Behörden - und Bürger", hält Barbara Pinter, Bereichsleiterin Einkauf bei der BBG, dazu fest. Postserver Onlinezustelldienst GmbH, Carola Unterberger |