Pharma-Zulieferer Sartorius meldet Auftragsschub
Göttingen (22.07.2014) -
Sartorius-Fahnen: Unternehmen für 2014 optimistisch, (Foto: sartorius.de) Der niedersächsische Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter Sartorius https://sartorius.de hat seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal um sieben Prozent auf 243 Mio. Euro erhöht. Wie das Unternehmen mit Sitz in Göttingen heute, Dienstag, bekannt gegeben hat, basiert diese Steigerung vor allem auf einer hohen Nachfrage aus der Pharmaindustrie nach medizinischen Einmalprodukten wie Filtern, Beutel und Spritzen. Die Aktie profitiert. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (12:30 Uhr) notiert das Sartorius-Papier mit 1,22 Prozent im Plus bei 94,02 Euro. "Liegen insgesamt auf Kurs" Gestützt von der guten Nachfrage hat sich auch der Auftragseingang positiv entwickelt. Dieser legte um elf Prozent zweistellig auf rund 242 Mio. Euro zu. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um sieben Prozent auf rund 49 Mio. Euro. Unter dem Strich verdienten die Niedersachsen 17 Mio. Euro, womit der Gewinn fast so hoch ausfiel wie im Jahr zuvor. "Im Konzern liegen wir nach sechs Monaten insgesamt auf Kurs", freut sich Sartorius-CEO Joachim Kreuzburg. Vor dem Hintergrund der aktuellen Geschäftslage hat das Unternehmen seine Jahresziele bestätigt. Demnach soll der Umsatz bis Jahresende um acht bis zehn Prozent ausgebaut werden. Die Milliardenschwelle beim Umsatz wird demnach vom Management angepeilt. Entscheidend dürfte dabei aber die Wechselkurs-Entwicklung sein. Unterdessen soll sich auch die Laborsparte, die in den vergangenen drei Monaten noch mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen hatte, laut Kreuzburg bis Jahresende wieder deutlich verbessern. Zwei Mrd. Euro Umsatz bis 2020 Die weiteren Wachstumsziele der Göttinger sind ambitioniert. Bis zum Jahr 2020 will Sartorius einen Umsatz von zwei Mrd. Euro erreichen. Die Marge soll eigenen Forecasts zufolge 23 Prozent betragen. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es gerade einmal 19,5 Prozent. In diesem Jahr sollen es immerhin 20 Prozent werden. pressetext.redaktion, Florian Fügemann |