Olympische Spiele: Los Angeles bringt "Star-Power"
Los Angeles (02.03.2017) -
Olympia-Großevent: Los Angeles tritt gegen Paris an (Foto: olympic.org) Wenn es um die Austragung der Olympischen Sommerspiele im Jahr 2024 geht, spitzt sich das Rennen zwischen den zwei Kandidaten Paris und Los Angeles weiter zu. Um die Erfolgsaussichten für die Bewerbung der kalifornischen Metropole zu verbessern, haben sich nun mit Disney, 21st Century Fox, NBCUniversal und Warner Bros. sogar vier der großen und finanzstärksten Filmstudios Hollywoods in das Rennen um das begehrte sportliche Groß-Event eingeschaltet. Gemeinsam mit der örtlichen Stadtverwaltung wollen sie vor allem in Werbung und Marketing investieren, um beim International Olympic Committee (IOC) https://olympic.org/the-ioc zu punkten. "Star-Power und Medienkompetenz" "Disney, Fox, NBCUniversal und Warner Bros. werden ihre zusammengeschlossene Star-Power und ihre intelligente Medienkompetenz dazu verwenden, um die Chancen, dass Los Angeles nach einer überaus langen Durststrecke von mehr als 30 Jahren wieder als Austragungsort von Olympischen Spielen fungieren darf, gewaltig nach oben zu katapultieren", heißt es in der "Los Angeles Times". Das letzte Mal sei der kalifornischen Metropole nämlich im Jahr 1984 die Ehre zuteilgeworden, Olympische Sommerspiele auszutragen. Die Unterstützung der namhaften Unternehmen aus Hollywood wird sich inhaltlich insbesondere auf die Bereiche Werbung und Marketing konzentrieren. So sind etwa im Vorfeld der Oscar-Verleihung spezielle Social-Media-Kampagnen mit US-Ex-Olympioniken gestartet. "Wir planen auch verschiedene Auftritte von Hollywood-Stars auf dem offiziellen Olympischen Streaming-Kanal", verrät Jeff Millman, Sprecher des Bewerbungskommittees von Los Angeles. "Wenn wir gewinnen, werden Filmstars bei der Eröffnungs- und Schlusszeremonie auftreten", verspricht Millman. Entscheidung am 13. September Wo die 33. Olympischen Sommerspiele 2024 ausgetragen werden, entscheidet sich am 13. September 2017 in Lima, Peru. Dort hält das IOC seine insgesamt 130. Internationale Sitzung ab, in deren Rahmen auch der Gewinner bekannt gegeben werden soll. Der Bewerbungsprozess für das Großereignis ist bereits im September 2015 gestartet. Zum damaligen Zeitpunkt gab das IOC bekannt, dass sich mit Budapest, Hamburg, Los Angeles, Paris und Rom gleich fünf Städte um die Austragung beworben haben. Hamburg zog seine Bewerbung allerdings wieder zurück, nachdem sich seine Bewohner bei einem Referendum am 29. September 2015 dagegen entschieden hatten. Auch die Bewerbung Roms wurde am 29. September 2016 zurückgezogen. Vor einer Woche schied dann auch noch Budapest aus dem Rennen aus. Markus Steiner, steiner@pressetext.com |